München/Mannheim, 05. Oktober 2017. (red/pm) Gemeinsam mit 17 Partnern aus der Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert sich der Wirtschaftsstandort Mannheim auf der Expo Real vom 04. bis 06. Oktober 2017 in München.
Information der Stadt Mannheim:
“Der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim informiert über aktuelle Projekte und Investitionsmöglichkeiten. Im Vordergrund steht das Stadtentwicklungsprojekt „Glückstein-Quartier“, das interaktiv mit einer App vorgestellt wird. Daneben gibt es Infos zur Nutzung der Mannheimer Konversionsflächen, Gewerbe- und Industriegebiete sowie Gründer- und Kompetenzzentren für Startups. Im Vorfeld hat die Wirtschaftsförderung über 20 Gespräche mit möglichen zukünftigen Partnern vereinbart.
Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Baubürgermeister Lothar Quast nutzen ebenfalls Europas größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen, um vor Ort Kontakte zu Investoren zu knüpfen und damit die Stadtentwicklung weiter voranzutreiben.
„Für die Stadt Mannheim ist die Expo Real eine wichtige Plattform, auf der wir die vielfältigen Standortvorteile unserer Stadt national und international sichtbar machen. So bietet beispielsweise das Glückstein-Quartier als neu entstehender Büro- und Wohnstandort enorme Chancen für Projektentwickler und Unternehmen, die sich in diesem ökonomisch, städtebaulich und ökologisch richtungsweisenden Quartier ansiedeln möchten“, sagt Wirtschaftsbürgermeister Grötsch. Expo-Besucher können auf einem interaktiven Display eine virtuell Tour durch das neue Stadtquartier drehen und sich Daten und Fakten zu den einzelnen Baufeldern einholen.
Entwicklung schreitet zügig fort
Die Entwicklung des Glückstein-Quartiers im Stadtteil Lindenhof schreitet mit großen Schritten voran. Am Südeingang des Hauptbahnhofs, auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwache-Mitte, arbeiten die Bagger derzeit mit Hochdruck. Außenanlagen und Gebäude sind längst verschwunden, derzeit werden Bodenplatten und die darin verankerten Pfahlköpfe entfernt. Auf dem Gelände werden für rund 70 Millionen Euro das Büro- und Hotelgebäude „No.1“ der SG Development GmbH sowie ein Hotel errichtet. Komplettiert wird der Eingang zum neuen Stadtquartier durch den ebenfalls neu entstehenden Lindenhofplatz.
Insgesamt sind auf dem 33 Hektar großen Gelände rund 100.000 Quadratmeter als Baugrundstücke vorgesehen. Im Endausbau entstehen etwa 169.000 Quadratmeter Fläche für Büros, Verwaltung und Wissenschaft, dazu 91.000 Quadratmeter Wohnfläche.
Neue Potentiale durch Konversionsflächen
Baubürgermeister Lothar Quast legt neben dem neu entstandenen Glückstein-Quartier ebenso den Fokus auf die Konversionsflächen: „Bei immer knapper werdendem urban geprägtem Bauland und Mietpreissteigerungen, mit denen viele vergleichbare Städte zu kämpfen haben, kann Mannheim durch die frei gewordenen Konversionsflächen aus bisher nicht genutzten Potentialen gerade für die Schaffung von neuem Wohnbauland schöpfen.
Die Nutzung dieser Flächenpotentiale gibt dabei zugleich Mannheim die Chance, unmittelbar auf den gesteigerten Wohnungsbedarf in den Städten zu reagieren, um sich mit Sachverstand und der notwendigen Vorbereitung auch der Weiterentwicklung bestehender Quartiere widmen zu können. Ebenso geben diese Potentiale Mannheim die Möglichkeit preiswerten Wohnraum zu bilden.“
Außergewöhnliche Chance für Mannheim
Die Umwandlung der fünf Millionen Quadratmeter großen Fläche, die durch den Abzug des US-Militärs frei werden, ist eine außergewöhnliche Chance für Mannheim. Die Kasernenflächen sollen so genutzt werden, dass alle in Mannheim davon profitieren. Die Bestände und Infrastruktur sind vielfältig und so hat sich die Stadt Mannheim 2011 auf den Weg gemacht, die ehemaligen Militärflächen gemeinsam mit ihren Bürgern umzuwandeln. Über 1.000 Ideen wurden gesammelt und durch zahlreiche Initiativen und Arbeitskreise auf den Konversionsflächen eingebracht.
Bis 2015 sind über 300 Hektar ehemalige Militärflächen frei geworden und zum Teil bereits in eine neue zivile Nutzung überführt worden. Für die Stadt Mannheim ergeben sich durch die Größenordnung der frei werdenden Flächen für die Stadtentwicklung neue Chancen, notwendige Flächen für Gewerbe, Wohnen, Naherholung und Infrastruktur zu erschließen. In einigen Kasernen kann bereits jetzt gemietet, gekauft und so ganz praktisch an der Gestaltung der Zukunft von Mannheim mitgewirkt werden.
Die Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert sich mit Gemeinschaftsstand
Um die Metropolregion Rhein-Neckar national und international als attraktiven Investitionsstandort zu positionieren, präsentieren sich seit 2002 Unternehmen und Kommunen mit einem Gemeinschaftsstand auf der Expo Real. Zudem sind als Standpartner Projektentwickler, Beteiligungsgesellschaften und Technologieunternehmen vor Ort. Die Partner präsentieren aktuelle Vorhaben, innovative Produkte und Dienstleistungen. Der Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar befindet sich in Halle C1, Stand 130.
Die Zahlen aus dem Jahr 2016 belegen die enorme Bedeutung und Reichweite der Messe: Auf 64.000 Quadratmetern präsentieren 1.768 Aussteller ihr Angebot rund um Immobilien und Investitionen. Teilgenommen haben 39.101 Menschen aus 77 Ländern. Vor Ort waren außerdem 971 Journalisten und Medienvertreter, sowie 400 Experten im Konferenzprogramm.”