Mannheim/Rhein-Neckar, 05. Juli 2012. (red/la) Mit dem ersten Laufradparcours der Region ist der Mannheimer Herzogenriedpark um eine Attraktion reicher. Ab sofort können sich Kinder bis sieben Jahren hier gefahrlos austoben.
Im Herzogenriedpark ist es sonnig-heiß. Tolles Wetter für Kinder, um auf den vielen Spielplätzen und Wiesen der weitläufigen Anlage herumzutoben. Seit Donnerstag können sie hier auch sicher Fahrrad fahren lernen -auf dem neuen Laufradparcours. Eine Woche Bauzeit haben der technisch-gärtnerischer Leiter des Parks Wolfgang Adrian und seine Kollegen in die 4.000 Euro teuere Strecke investiert. Ein einzigartiges Angebot “auf jeden Fall in der Region, wenn nicht deutschlandweit”, sagt Adrian.
Der Parcours ist für Kinder bis sieben Jahre gedacht. “Heute lernen die meisten das Fahrradfahren nicht mehr mit Stützrädern, sondern dem Laufrad”, sagt Rolf Dieter, Vorsitzender des Fördervereins “Freunde des Herzogenriedparks”:
Da wir nur die Materialkosten zahlen mussten und der Bezirksbeirat Neckarstadt-Ost sich mit 1800 Euro beteiligt hat, konnten wir den Parcours so günstig fertigstellen.
Schrammenfrei durch den Parcours
Im Park können die Kleinen nun gefahrlos üben, ohne auf Autos achten oder Stürze auf harten Asphalt fürchten zu müssen. “Die Strecke aus weichen Platten und an beiden Seiten befinden sich Sandstreifen”, sagt Adrian.
Die Idee dazu sei im vergangenen Jahr entstanden, sagt Rolf Dieter:
Wir haben im Park ein Laufradrennen veranstaltet. Da gab es einen riesigen Andrang. Daraufhin wollten wir etwas Dauerhaftes für Laufräder schaffen und sind auf den Parcours gekommen.
Der Bezirksrat war schnell überzeugt und mit Wolfgang Adrian ein tatkräftiger Helfer gewonnen. “Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement”, lobte Alt-Oberbürgermeister Gerhard Widder die neue Attraktion in “seinem” Herzogenriedpark, in dem er bereits kleiner Jungen gespielt habe.
Während die Erwachsenen sich nach dem offiziellen Teil noch unterhalten, drehen die Kleinen weiter begeistert ihre Runden. Die ersten Unfälle gab es auch schon und fielen auf den weichen Platten und Sandstreifen erwartet glimpflich aus. Mehrmals kippten die Fahrer um, trugen aber keine Schramme davon.
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