Heidelberg, 05. Dezember 2014. (red/pol) Vom 26. November bis 03. Dezember standen Polizeibeamte eine Woche lang morgens vor drei Heidelberger Gymnasien und kontrollierten die Beleuchtung an den Fahrrädern der Schüler. Die Bilanz ist positiver als manch einer erwartet hätte.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„Die Wahl für die Kontrollen fiel auf das Helmholtz-, das Kurfürst-Friedrich- und das Bunsen-Gymnasium, da sie an statistisch ausgewiesenen Routen mit erhöhter Unfallbelastung liegen.
Bei täglich mehr als 300 Radlern wurden an 6 Kontrolltagen 58 Verstöße festgestellt. Die „Lichtsünder“ erhielten Mängelkarten und müssen binnen acht Tagen per Unterschrift des Erziehungsberechtigten die Mängelbeseitigung über den Klassenlehrer nachweisen. Kommt die Mängelkarte nicht zurück, erhalten die Eltern Post von der Verkehrspolizei.

Die Ergebnisse der Kontrolle waren nach Angaben der Polizei überraschend positiv. Foto: Polizei.
„Wir sind sehr zufrieden. Der erzieherische Effekt ist eingetreten, die Verkehrssicherheit wurde verbessert. Und – die Schüler sind besser als ihr Ruf“, so Dieter Schäfer, der Leiter der Verkehrspolizeidirektion Heidelberg.
Am Schlusstag der Aktion waren nur noch drei Schüler ohne Licht am Rad unterwegs. Die beteiligten Aktionspartner Schule, Stadt Heidelberg und Polizei sind in diesem Punkt ihrem Verkehrserziehungsauftrag erfolgreich nachgekommen.
Dieser Ansicht ist auch Thomas Raab vom Amt für Verkehrsmanagement und verspricht den beteiligten Gymnasien für nächstes Frühjahr einen von seinem Amt gesponserten kostenlosen Fahrrad-Check.
Im Rahmen der längerfristig angelegten Aktion „Plus5-Minuten die schützen“ (www.aktionplus5.de) wird die partnerschaftliche Überwachungsaktion ab Februar 2015 an weiteren Heidelberger Schulen im Stadtgebiet fortgeführt.“