Hockenheim, 05. September 2018. (red/pol) Aus der überregionalen Berichterstattung und eigener Wahrnehmungen ergab sich der Verdacht, dass in der zurückliegenden Zeit immer häufiger Lastwagenfahrer aus Osteuropa unter Alkoholeinfluss, teilweise mit Alkoholwerten jenseits der zwei Promille, auf deutschen Autobahnen unterwegs sind.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
„In diesem Zusammenhang führte das Verkehrskommissariat Walldorf am Sonntagabend, in der Zeit zwischen 20 Uhr und 23 Uhr, Stichprobenkontrollen auf den Tank- und Rastanlagen Hockenheimring-West und -Ost durch. Dabei ergab sich ein erschreckendes Ergebnis. Kurz vor dem Ende des Sonntagsfahrverbots und vor Beginn der Weiterfahrt wiesen von rund 70 überprüften Lastwagenfahrern sieben Personen Alkoholwerte zwischen 0,8 und 1,6 Promille auf.
Ein Fahrer war aufgrund seiner Alkoholisierung gar nicht in der Lage einen Alkoholtest durchzuführen. Allen alkoholisierten Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt und deren Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Eine Nachkontrolle am Montagmorgen gegen sieben Uhr ergab noch bei drei dieser Fahrer Promillewerte, die eine weitere Untersagung der Weiterfahrt erforderlich machten. Die Fahrzeugschlüssel blieben bis zur Erlangung der Nüchternheit der jeweiligen Betroffenen weiterhin in polizeilicher Verwahrung.
Dieter Schäfer, Leiter der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Mannheim, kündigte daher an, die Kontrollen künftig deutlich zu intensivieren. Weiterhin ist noch in diesem Monat eine Großkontrolle auf allen Rastanlagen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Mannheim geplant, um weitere Erkenntnisse hierzu zu erlangen.“