Heidelberg, 05. Mai 2012. (red/p0l) Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat dieser Tage gegen einen 31-jährigen, in Heidelberg wohnenden Mann Haftbefehl erwirkt. Der Beschuldigte steht im dringenden Verdacht, seit geraumer Zeit unter anderemmit Kokain in nicht geringen Mengen gehandelt zu haben.
Information der Polizei:
„Das Rauschgiftdezernat der Heidelberger Kriminalpolizei war dem 31-Jährigen über Hinweise aus der Szene auf die Spur gekommen. In mehreren Wochen verdeckt geführter Ermittlungen erhärtete sich nicht nur ein Anfangsverdacht gegen den Beschuldigten, es stellte sich zudem heraus, dass er hochwertiges Kokain mit weit mehr als 50 % Wirkstoffgehalt verkaufte.
Als er Mitte Mai dann in Heidelberg 80 Gramm des Rauschgiftes verkaufen wollte, wurde er von Beamten des Mobilen Einsatzkommandos der Landespolizeidirektion Karlsruhe festgenommen. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Fahnder geringe Mengen Kokain sowie mehrere wertvolle Uhren und Bargeld, von dem die Ermittler vermuten, dass es aus Rauschgiftgeschäften stammt. Die Beweismittel wurden beschlagnahmt.
Nach der Eröffnung des von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert; die Ermittlungen gegen seine Lieferanten und Abnehmer dauern noch an.
Derzeit gehen die Heidelberger Fahnder davon aus, dass der Verdächtige über einen längeren Zeitraum Verbindungen nach Südamerika und dem Balkan genutzt hatte, um das Rauschgift einzuführen und Gewinn bringend weiter zu verkaufen. Es besteht der Verdacht, dass er mehrere Immobilien mit den Drogengeldern finanzierte.“