Weinheim/Karlsruhe/Rhein-Neckar, 05. März 2014. (red) Glück im Unglück hatten heute 200 Fahrgäste eines Inter-City-Zugs von Weinheim nach Frankfurt. Zwischen Weinheim und Hemsbach touchierte der Triebwagen einen neben dem Gleis liegenden Schienenstrang. Personen wurden nicht verletzt. Ab 14:47 Uhr war die Strecke wieder frei. Durch die blockierte Strecke kam es zu 600 Verspätungsminuten.
Information der Bundespolizei:
“Am 05. März 2014 gegen 10:05 Uhr ereignete sich auf der Strecke von Weinheim nach Hemsbach ein Bahnbetriebsunfall.
Der mit ca. 200 Passagieren besetzte Intercity touchierte mit ca. 120 km/h einen neben dem Gleis liegenden ca. 12 Meter langen Schienenstrang. Dabei wurde der vordere Triebwagen beschädigt. Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Personen wurden dabei nicht verletzt. Nachdem der beschädigte Triebwagen abgekoppelt wurde, fuhr der Intercity gegen 11:30 Uhr, gezogen durch den hinteren Triebwagen, auf einer Ausweichstrecke über Weinheim zum Zielbahnhof Frankfurt/Main.
Die beschädigte Lok steht aktuell noch am Unfallort und muss abgeschleppt werden. Das Gleis Richtung Norden bleibt weiterhin gesperrt. Durch den Vorfall kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs. Die in Richtung Norden fahrenden Züge werden über eine Ausweichstrecke umgeleitet.
Wie es zu dem Unfall kam, steht zum Berichtszeitpunkt noch nicht fest. Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.”