Mannheim, 05. Dezember 2014. (red/pm) Unter dem Motto „DUICHWIR“ startete das Sozialministerium Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit vielen Partnern am Mittwoch, am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung die Öffentlichkeitskampagne Inklusion am Wasserturm. Anliegen ist es den Inklusionsgedanken ins Land zu tragen und ein selbstverständlicher Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.
Information der Stadt Mannheim:
„Ziel der Öffentlichkeitskampagne ist es, den Inklusionsgedanken ins Land zu tragen und die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger auf dieses wichtige Thema zu lenken. Menschen mit und ohne Behinderung sollen im Alltag ganz selbstverständlich gemeinsam und gleichberechtigt leben können.
„Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter Begriff. Sie denken, Inklusion habe mit ihrem Leben nichts zu tun. Mit unserer Kampagne wollen wir zeigen, dass Inklusion uns alle angeht und dass jeder Mensch in seinem Lebensumfeld dazu beitragen kann. Menschen mit Behinderung sollten genauso selbstbestimmt und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können wie Menschen ohne Behinderung“, erklärte Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter.
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ging auf Inklusionsprojekte in Mannheim ein: „Mannheim hat als erste Stadt im Land einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf den Weg gebracht. Ein gutes Beispiel dafür, wie Inklusion gelingen kann, ist die inklusive Wohngemeinschaft des Projekts Aufstieg 1a. Im Rahmen der städtebaulichen Vorhaben auf den Konversionsflächen werden weitere inklusive Wohnprojekte verwirklicht. Die landesweite Öffentlichkeitskampagne Inklusion ist für uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.“
Die Teilnahme an Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen und das Engagement im öffentlichen Leben haben für Menschen mit Behinderung denselben Stellenwert wie für alle Bürgerinnen und Bürger. Die landesweite Kampagne setzt Schwerpunkte in diesen gesellschaftlichen Bereichen und will anhand von vielen guten Beispielen zeigen, wie Inklusion im Einzelnen gelingen kann.
Dies wurde beim Auftakt in Mannheim bei mehreren Gesprächsrunden und einem bunten Bühnenprogramm mit zahlreichen inklusiven Gruppen deutlich. Den Mitwirkenden, darunter der Enactus Wohngemeinschaft, der AG Barrierefreiheit Rhein-Neckar, der Initiative ‚Eine Handvoll Inklusion‘ und ‚Zeit teilen‘, der Trommelgruppe der Eugen-Neter-Schule, dem Augenblicktheater, der Integrativen Sport- und Spielgruppe des TV 1880 Käfertal und dem inklusiven Tanzclub Tausendfüßler gelang es, Neugier auf Inklusion und deren Mitgestaltung zu wecken.
Bei einer Postkartenaktion dazu auf dem Weihnachtsmarkt standen Katrin Altpeter und Dr. Peter Kurz danach noch persönlich für Gespräche zum Thema zur Verfügung.
Alle Informationen zur Öffentlichkeitskampagne „DUICHWIR Alle inklusive“ erhalten Sie über die Internetseite www.inklusion-duichwir.de.“