Rhein-Neckar/Diehlheim, 05. Dezember 2011. (red/pol/PR-Video) Opfer einer Auseinandersetzung wurde am Freitagnachmittag eine 39-jährige Frau. Der von ihr getrennt lebende 61-jährige Ehemann steht im dringenden Verdacht, seine Ehefrau mit mindestens einem Messerstich so schwer verletzt zu haben, dass sie trotz schneller Reanimation durch den Notarzt noch am Tatort starb. Die Tatwaffe wurde beschlagnahmt, die Leiche zur Obduktion der Heidelberger Rechtsmedizin übergeben.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Polizeidirektion Heidelberg:
“Nach den derzeitigen Erkenntnissen lebten der Tatverdächtige und das spätere Opfer seit kurzem voneinander getrennt. Während einer Aussprache in der Nähe eines Aussiedlerhofes zwischen Rauenberg und Dielheim, kam es kurz vor 13 Uhr offenbar zu einer Eskalation der Situation.
Nach der Tat war der Tatverdächtige mit seinem Fahrzeug in zunächst unbekannte Richtung geflüchtet. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Ringalarmfahndung wurde der 61-jährige Tatverdächtige wenige Minuten später nahe Wiesenbach angehalten und widerstandslos festgenommen.
Bei der Spurensicherung am Tatort durch die Kriminaltechnik der Heidelberger Kriminalpolizei wurde in unmittelbarer Nähe das Tatmesser aufgefunden und sichergestellt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde die Leiche der 39- Jährigen beschlagnahmt und zum Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik Heidelberg gebracht, wo in den nächsten Tagen eine Obduktion stattfinden wird.
Die Hintergründe der Tat, sowie das Tatmotiv sind derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und dem Dezernat Kapitalverbrechen der Heidelberger Kriminalpolizei.”