Heidelberg, 04. Dezember 2015. (red/pm) Bei der großen Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsverfahren zur Erneuerung des Hauses der Jugend haben 100 Jugendliche aus Heidelberger Schulen diskutiert, wie das Haus der Jugend aussehen soll. Nicht nur bauliche Verbesserungen, auch inhaltlich jugendgemäße Entwicklungen sollen umgesetzt werden.
Information der Stadt Heidelberg:
„Mehr als 100 Jugendliche aus Heidelberger Schulen haben am 27. November an der großen Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsverfahren zur Erneuerung des Hauses der Jugend teilgenommen.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hatte die Jugendlichen bei der Begrüßung dazu aufgefordert, sich mit ihren Ideen einzubringen. Ziel der Stadtverwaltung sei es, das Haus nicht nur baulich auf Vordermann zu bringen, sondern auch inhaltlich jugendgemäß weiterzuentwickeln, sagte Dr. Würzner.
Diskussion auf WhatsApp
Während der knapp fünfstündigen Veranstaltung skizzierten die Jugendlichen unter anderem erste Pläne für jugendgerechte Innenräume. Verschiedene Nutzungs- und Ausstattungsideen sollen nun in den nächsten drei Monaten über die Plattform „WhatsApp“ breit diskutiert werden.
Deshalb wurden die Jugendlichen aufgerufen, weitere Freunde und Mitschüler zur Diskussion einzuladen. Professionell begleitet wird der Prozess durch Udo Wenzel und Erick Flügge von der Kommunalberatung Squirrel & Nuts.
Bei einer Abschlussveranstaltung im Frühjahr 2016 werden die Ergebnisse des gesamten Beteiligungsverfahrens dann der Verwaltung, dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit präsentiert. Sie sollen in die Vorgaben für den anschließenden Architektenwettbewerb einfließen.
Hintergrund
Das Haus der Jugend ist die größte und älteste Freizeiteinrichtung der Stadt Heidelberg für Kinder, Jugendliche und Familien. Die Einrichtung nutzen jährlich 25.000 Besucherinnen und Besucher. Die Bausubstanz aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ist marode und auch aus energetischen Gründen dringend sanierungsbedürftig. Mit einer umfassenden Sanierung soll das Haus auch an die Erfordernisse einer zeitgemäßen offenen Kinder- und Jugendarbeit angepasst werden.“