Weinheim, 04. März 2015. (red/pm) Die Weinheimer Innenstadt spielt mit ihren Einzelhandelsqualitäten in der deutschen Bundesliga der Städte ihrer Größenordnung – das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie des in Worms ansässigen Instituts für internationales Handels- und Distributionsmanagement. Die Studie des Institutsleiters und Handelsprofessors Jörg Funder wurde exklusiv für das bundesweit erscheinende Wirtschaftsmagazin „WirtschaftsWoche“ erstellt und ist Thema einer Reportage in der aktuellen Ausgabe.
Information der Stadt Weinheim:
„Im Rahmen der Serie „Wirtschaftswelten“ beschäftigt sich die Redaktion damit, wie schnell sich im Einzelhandel der digitale Wandel vollzieht und wie immer mehr Umsatz aus dem stationären Einzelhandel ins Internet abfließt. In diesem Kontext hat das Blatt eine Studie in Auftrag gegeben, welche Mittelstädte in Deutschland in diesem Prozess gut aufgestellt sind – und welche schlecht.
Bei den rund 600 näher untersuchten Städten gibt es 25 „Flops“ (darunter zum Beispiel Pirmasens, Bingen am Rhein oder auch Wilhelmshaven) und 25 „Tops“. Dazu gehört Weinheim. Die Zweiburgenstadt ist auch im Text der Reportage erwähnt.
„Immer mehr Touristen in Weinheim“
Redakteur Hendryk Hielscher hat vor einigen Tagen mit der Weinheimer City-Managerin Maria Zimmermann gesprochen und recherchiert: „Immer mehr Touristen entdecken Weinheim, es fließt Kaufkraft zu, wie die Studiendaten zeigen. Wer hier anreist, um durch die Stadt zu bummeln, wird Souvenirs und Mitbringsel nicht online ordern, sondern vor Ort kaufen.“
Mit Weinheim auf einer Augenhöhe befinden sich zum Beispiel Bad Mergentheim, Eppingen, Bad Rappenau, Filderstadt und Leutkirch im Allgäu. Die „WirtschaftsWoche“ geht auch auf die Kriterien ein, die Funders Institut zur Bewertung der Standorte herangezogen hat. Diese sind in erster Linie Kaufkraft, Bevölkerungsentwicklung, Umsatztrends,und die Frage, inwieweit es den Händlern einer Stadt gelingt, Kundschaft von außerhalb anzulocken.“