Weinheim, 03. Februar 2015. (red/pm). Auch im Ortsteil Hohensachsen hat sich jetzt ein „Runder Tisch Demografie“ gegründet, an dem sich Menschen für ein schöneres und besseres Älterwerden in ihrem örtlichen Umfeld einsetzen. Auf Anregung von Mitgliedern des ersten Weinheimer „Runden Tisch Demografie“, der in der Weststadt seit über zwei Jahren tätig ist, und unter Federführung von Ortsvorsteherin Monika Springer fand das erste Treffen für Anwohner Hohensachsens und Ritschweier im Sängerheim statt.
Information der Stadt Weinheim:
„Monika Springer vom Deutschen Roten Kreuz, Pressesprecher Roland Kern sowie Ute Schleh und Claus Hofmann vom Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren, stellten die Projekte vor, die in der Weststadt entstanden sind und geplant sind, damit die Menschen dort länger selbstständig leben können. Die Vortragenden gehören zu den Gründern des ersten „Runden Tisch Demografie“. In der Weststadt fanden im vergangenen Jahr Stadtteilbegehungen statt, bei denen ältere Anwohner sagen konnten, wo der Schuh drückt.
In Hohensachsen war die Resonanz gleich sehr groß. Die – überwiegend, aber nicht nur – älteren Bürgerinnen und Bürger konnten zunächst ihre Bedarfe und Wünsche äußern. Schnell wurde klar: Insbesondere die älteren Hohensachsener fühlen sich vom Weinheimer Busverkehr abgehängt. Viele müssen jetzt erst nach Weinheim an den Zentralen Omnibusbahnhof fahren, um dort eine OEG zu erwischen, die sie zum Beispiel nach Heidelberg oder auch nur zum nächsten Arzt nach Großsachsen bringt. Auch die neuliche Schließung der letzten Hohensachsener Arztpraxis ist im Ort ein Problem, das vor allem Ältere betrifft. Engagiert diskutiert wurde auch die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Produkten des täglichen Bedarfs. Der neue „Runde Tisch“ wird Lösungsansätze ermitteln und vorschlagen.
Die Hohensachsener meldeten aber nicht nur Bedarf an. Ortsvorsteherin Monika Springer wird sich am neuen „Runden Tisch Demografie Hohensachsen/Ritschweier“ gleich auf eine Reihe von ehrenamtlichen Unterstützern: Karl-Friedrich Kippenhan, Otfried Ramdohr, Dr. Harald Ramdohr, Sonja Kühn, Rainer Michels, Christa Klohr, Elfriede Fath, Bernd Notnagel, Ilse Schuhmacher, Helga Mörke, Ingeborg Plattmann, Walter Spieth, Heide Greuner, Klaus Edelmann und Rüdiger P. Zerweck. Die Vertreter des Fachamtes, des Roten Kreuzes und der Pressestelle kündigten an, den neuen „Runden Tisch“ zu unterstützen.“