Mannheim/Rhein-Neckar, 03. April 2014. (red/pm) Am Samstag, dem 05. April, werden im Stadthaus die Ergebnisse der Bürgerplanungsgruppen zum Thema BUGA vorgestellt.
Information der Künstlernachlässe Mannheim:
„Bei allem Verständnis für klima- und wohnungspolitische Belange sollte nicht aus dem Auge verloren werden, dass es darüber hinaus weitere Aspekte gibt, die den Lebenswert einer Stadt ausmachen. Die Gesamtwertschöpfung und die Außenwirkung einer Stadt wird eben nicht nur durch das Klima bestimmt, das sich in Grad messen lässt, sondern gerade auch durch ihr kulturelles Klima, ihre Angebote an Kultur, Sport, Jugend sowie die Offenheit für neue Ideen und Herausforderungen.
Mit der Erschließung eines Teiles des Spinelli-Geländes als „Kulturdorf“ für Kunst, Kultur, Handwerk und Kunsthandwerk, Sport und vielfältige Angebote für Jugendliche, bietet sich Mannheim jetzt die Möglichkeit, einen zentralen Ort zu schaffen, der genau diese Atmosphäre ausströmt.
Die U-Halle ist in diesem Zusammenhang als architektonische Landmarke von Bedeutung, die nicht nur den Mittelpunkt des Spinelli-Geländes darstellt, sondern die gerade durch ihre Größe und ihre vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten als kultureller Leuchtturm weit über die Metropolregion hinaus strahlen kann.
Wird der Abriss der U-Halle beschlossen, kann und wird es sich Mannheim nicht leisten, eine ähnliche Halle für Kunst, Kultur, Jugend und Sport zu bauen.
Ein totaler Abriss der Halle schafft Tatsachen, die man nicht mehr rückgängig machen kann. Daher haben wir in dem beigefügten Papier die Argumente für den Erhalt zusammengefasst. Wir denken, es lohnt sich, gemeinsam nach einem guten Kompromiss zu suchen.“