Edingen-Neckarhausen, 03. Juli 2018. (red/pro) Nach einer Rufmordkampagne gegen einen Asylbewerber hatte die Gemeinde zunächst keinen Kontakt zu dem Mann. Mittlerweile fand ein Austausch statt. Der Asylbewerber will weiter in Edingen-Neckarhausen wohnen, die Gemeinde hat ihm Unterstützung zugesagt.
Im Zusammenhang mit dem Auftauchen von verleumderischen Plakaten in Edingen-Neckarhausen hat die Gemeindeverwaltung Kontakt zu der geschädigten Person aufgenommen, teilt Bürgermeister Simon Michler (CDU) auf Anfrage mit.
Der Betroffene, der mit Lichtbild und Social Media Profildaten auf den Plakaten abgebildet war, habe in einem persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Michler den Wunsch geäußert in Edingen-Neckarhausen bleiben zu wollen.
Bürgermeister Michler hat ihm jetzt und für die Zukunft die Unterstützung der Verwaltung angeboten und ihn gebeten, sich sofort bei der Polizei und der Gemeinde zu melden, falls er wiederholt Opfer von Anfeindungen und/oder Drohungen werden sollte.
Die polizeilichen Ermittlungen gegen den oder die mutmaßlichen Täter dauern noch an. Zeugen können sich an jede Polizeidienststelle wenden.