Ludwigshafen, 03. März 2017. (red/pol) Mit einer hinterlistigen Masche versuchte ein falscher Polizeibeamter in Ludwigshafen telefonisch, an Informationen über Wertgegenstände älterer Menschen zu gelangen.
Information des Polizeipräsidiums Rheinpfalz:
“Ein unbekannter Mann rief am Donnerstag (02. März 2017) bei insgesamt fünf Personen im Alter von 66 bis 92 Jahren an und gab sich als Kriminalbeamter aus. In allen Fällen fragte der falsche Polizist, welche Wertgegenstände sich bei den betroffenen Personen im Haus befinden würden.
Darüber hinaus gab er vor, dass man Daten und Dokumente der betroffenen Personen bei einem Einbruch aufgefunden habe, und er nun als Kriminalbeamter beauftragt wurde, dies abzuklären. In alle Fällen gingen die Ludwigshafener nicht auf den Anrufe ein und legten auf.
Bei den angerufenen Personen erschien auf dem Display die Rufnummer 0621-100 und sollte ihnen eine amtliche Telefonnummer vortäuschen. Diese Methode ist unter dem Begriff “Call ID Spoofing” bekannt, eine üble Machenschaft, mit der Anrufe unter einem für den Angerufenen vorgetäuschte rufende Nummer geführt werden können. Die wahre Identität des Anrufers wird verschleiert um eine falsche Identität vorzutäuschen.
Bei dem Anrufer soll es sich um eine männliche Stimme gehandelt haben. Er sprach hochdeutsch mit osteuropäischem Akzent. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.”