Reilingen / Rhein-Neckar, 03. April 2013. (red/pol) Ein leichter Auffahrunfall mit einem Folgestau gestern Abend sorgte gestern Abend für ein großes Chaos auf der A6 zwischen Hockenheim und Wiesloch/Walldorf. Der Fahrer eines Sattelzuges sah das Stauende zu spät und krachte ungebremst in drei stehende Pkw. Zwei Personen wurden dabei schwer und drei weitere leicht verletzt. Die Autobahn musste für die Landung des Rettungshubschraubers kurzfristig voll gesperrt werden.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
„Am 02.04.2013 gegen 18.10 Uhr ereignete sich auf der BAB A6 zwischen der TuR Hockenheim und der AS Wiesloch/Walldorf in Fahrtrichtung Heilbronn bei Kilometer 586,5 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer und drei Personen leicht verletzt wurden sowie ein Sachschaden von rund 75.000 Euro entstand.
Nach einem „kleinen“ Auffahrunfall hatte sich auf der A6 ein Verkehrsstau gebildet. Ein 52 Jahre alter Fahrer eines litauischen Sattelzuges hatte dies zu spät bemerkt und fuhr ungebremst auf einen vor ihm auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Pkw auf. Der Pkw wurde durch den Aufprall auf einen davor stehenden Pkw geschleudert. Der Sattelzug geriet nach links auf den mittleren Fahrstreifen und schob auch hier nochmals zwei stehende Pkw aufeinander. Hierbei wurden die 29 und 57 Jahre alten Fahrer der direkt vom Sattelzug angefahrenen Pkw schwer sowie drei Personen in den anderen beiden Pkw leicht verletzt.
Der Sattelzugfahrer blieb unverletzt. Für die Landung eines Rettungshubschraubers mit einem Notarzt an Bord musste die BAB A6 kurzfristig voll gesperrt werden. Auf der A6 kam es hierdurch zu einem Verkehrsstau von sieben Kilometern Länge, auf der A61 staute sich der Verkehr auf einer Länge von drei Kilometern. Drei Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen 20.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt und alle Fahrstreifen wieder frei befahrbar.“