Walldorf/Rhein-Neckar, 02. Dezember 2016. (red/pol) Am frühen Donnerstagmorgen, um 1 Uhr, ereignete sich eine Explosion an einem Wohnhaus in der Fasanenstraße, es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro, verletzt wurde niemand. Die Polizei geht von einem Sprengstoffanschlag aus und bittet Zeugen um Hinweise. Der Tatverdächtige wird mit Phantombild gesucht.
Ein Sprengstoffsachverständiger des Landeskriminalamtes sicherte am Tatort Reste des Sprengkörpers. Mit Ergebnissen der Untersuchung bezüglich der Beschaffenheit und der Machart ist in einigen Tagen zu rechnen. Die Ermittlungen der Beamten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Auf Basis einer Zeugenaussage wurde ein Phantombild erstellt. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
„Südländisches Aussehen“, etwa 50 bis 60 Jahre alt, circa 1, 70 m groß, etwas größere Nase, bekleidet mit einer graumelierten französischen Baskenmütze, helle Jacke, hellgraue oder hellblaue Jeans.
Bei dem Bild handelt es sich um einen Mann, welcher kurz vor der Tatzeit in Tatortnähe gesehen wurde. Er kommt somit als Verdächtiger beziehungsweise als wichtiger Zeuge in Betracht. Er selbst, sowie Zeugen, welche Hinweise auf die Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0621 / 174 – 5555 zu melden.
Am frühen Donnerstagmorgen, um 1 Uhr, wurden die Anwohner im Fasanenweg von einem lauten Knall geweckt. Da zunächst eine Gasexplosion vermutet worden war, wurden die Anwohner rund um das betroffene Reihenhaus von der Feuerwehr zunächst evakuiert.
Weitere Überprüfungen haben ergeben, dass es sich nicht um eine Gasdetonation gehandelt hatte, sondern um einen Sprengsatz. Nach bisherigem Kenntnisstand wurde an der Eingangstür des Hauses ein Sprengsatz von noch unbekannter Machart gezündet. Das Motiv hierfür ist unklar. Hierdurch wurden die Tür, das umgebende Mauerwerk und Fensterscheiben beschädigt.
Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Die Bewohner des Hauses wurden nicht verletzt.