Heidelberg, 02. Februar 2018. (red/pol/pro) Das Dezernat Sexualdelikte ermittelt wegen des dringenden Verdachts, ein Sexualdelikt begangen zu haben, gegen einen 20-jährigen Eriträer. Das Problem: Es fehlt das Opfer. Deshalb bittet die Polizei dringend um Hinweise.
Am späten Donnerstagvormittag, kurz nach 11 Uhr, soll der Tatverdächtige an der Haltestelle „Bauhaus“ in der Kurfürstenanlage eine noch unbekannte junge Frau belästigt und anschließend zwischen die Beine gegriffen zu haben.
Die Situation wurde nach Angaben der Polizei von einem Zeugen beobachtet, der sofort die Polizei informierte. Im Rahmen der Fahndung wurde der 20-Jährige, auf den die Beschreibung exakt zutraf, noch in der Kurfürstenanlage, unweit der Haltestelle festgenommen.
Das Opfer war allerdings bereits weitergegangen oder mit einem Bus oder einer Straßenbahn weitergefahren. Das Problem: Eine Anzeige erfolgt beim Verdacht auf eine Straftat und es laufen Ermittlungen – nur ohne geschädigtes Opfer besteht die Möglichkeit, dass die Sache eingestellt wird.
Der Zeuge beschreibt das Opfer wie folgt:
ca. Mitte 20; ca. 170 cm; schlank/zierlich; dunkle, glatte Haare; südeuropäische Erscheinung. Sie trug eine rote Jacke und eine dunkle Hose. Möglicherweise hat die junge Frau ein Muttermal an einer Wange.
Der Verdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Weitere Zeugen der Tat, aber insbesondere die geschädigte junge Frau werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.