Mannheim/Rhein-Neckar, 02. März 2016. (red/pro) Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz am 03. März in Mannheim vor, wo die AfD-Bundesvorsitzende Dr. Frau Petry erneut reden will – beim vergangenen Auftritt wurden Gäste durch gewaltbereite „Antifa-Aktivsten“ bedrängt, bespuckt und zu Boden gebracht. Damals war die Polizei zu schwach aufgestellt – das soll am Donnerstag nicht der Fall sein.
Jörg Lewitzki, Leiter des Polizeireviers Käfertal, hatte am 28. Januar alles richtig gemacht: Er sicherte die Lage, konnte aber nicht verhindern, dass Bürger, die zur AfD-Veranstaltung wollten, massiv durch Linksradikale angegangen worden sind – es fehlten ihm schlicht die Leute, obwohl 160 Polizisten im Einsatz waren.
Bespuckt, bedrängt, zu Boden gebracht
Viele Gäste konnte man „umleiten“ – wer durch den Pulk der Gegendemonstranten wollte, wurde bespuckt, bedrängt und teils zu Boden gebracht. Hätte der Polizeiführer hier den Rechtsstaat durchsetzen wollen – es wäre zweifellos zu vielen Verletzten auf allen Seiten gekommen.
Das soll sich nicht wiederholen, deshalb wird die Polizei deutlich mehr Kräfte bereithalten:
Wir legen eine ordentliche Schippe drauf,
sagt uns ein Sprecher auf Anfrage. Das es nicht so viele Möglichkeiten für die AfD gebe, eine große Veranstaltung abzuhalten, könnten die Gegner möglicherweise in großer Zahl mobilisieren. Die Polizei will die Straße diesmal nicht dem aggressiven Mob überlassen.
Bürgerlicher Mantel für linke Chaoten
Insbesondere das Bündnis gegen Rechts, in dem einige gewaltbereite linksradikale Gruppen der Antifa organisert sind, könnte möglicherweise einen breiten und aggressiven Protest organisieren. Dabei bildet das Bündnis mit Vertretern aus bürgerlichen Parteien (ohne CDU), Kirchen und Vereinen einen „bürgerlichen Mantel“, der angeblich nichts mit den Linkschaoten zu tun hat – doch die werden häufig begleitet und sorgen dann „für Stimmung“. Angeblich hat man dann „mit denen“ nichts zu tun.
Veranstaltungen der AfD werden seit Wochen im Vorfeld durch Drohungen gegen Veranstaltungshäuser bekämpft und meist von Gegendemonstrationen begleitet – andererseits mobilisiert die AfD große Zahlen von Interessierten, die andere Parteien auch nicht ansatzweise erreichen. Beispiel: Zum Auftritt der Bundesvorsitzenden Petry kamen rund 450 Menschen, 200 weitere wurde nicht mehr eingelassen. Als Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf dem Mannheimer Marktplatz im Februar aufgetreten ist, kamen gerade mal 200 Menschen.
Die Stadt Weinheim hat es also „geschafft“, die AfD-Veranstaltung zu verhindern – die Stadt Mannheim darf sich bedanken, dass man nun den möglichen Ärger hat. Und die Polizei muss möglicherweise wieder mit einer Kraftanstrengung für Ordnung sorgen. Die Stadt Mannheim teilte heute auf Anfrage mit, dass bis heute noch keine Gegendemo angemeldet ist.
Vor kurzem wurde der verantwortliche Redakteur des Rheineckarblog, Hardy Prothmann, auf der linken Seite „indymedia“ von Extremisten für „vogelfrei“ erklärt, weil unser Nachrichtenangebot kritisch gegen jede nicht-legitimierte Gewalt anschreibt und wir entsprechend kritisch berichtet hatten. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen Unbekannt.