Adenau/Koblenz/Rhein-Neckar, 02. Juni 2017. (red/cr/pro) Unsere Autorin Christin Rudolph hatte aktuell Kontakt zu Bekannten, die aktuell als Gast bei “Rock am Ring” sind. Wir wollten wissen, wie die Lage vor Ort ist, wie sie wahrgenommen wird? Hier erste Einschätzungen.
Unsere Autorin Christin Rudolph ist überzeugte Wacken-Pilgerin und mag es musikalisch gerne härter. Aktuell ist sie im Prüfungsstress – sie büffelt für Klausuren. “Rock am Ring” passt da nicht in ihre Zeitplanung.
Wohl aber in die von Kumpels. Sie hat Bekannte kontaktiert, die aktuell auf dem Festival sind und gerade evakuiert werden. Wie geht es Dir? Was ist los vor Ort? Wie ist die Stimmung?
“Mein Eindruck ist, dass viele tiefenentspannt sind”, teilt Christin nach ihrer Kontaktaufnahme mit. “Die wollen sich die gute Stimmung nicht kaputt machen lassen”, so ihr Fazit. Ein Bekannter meinte: “Klar weiß ich von Manchester. Aber ich lasse mich nicht verrückt machen. Die Stimmung hier ist großartig. Bin ein bisschen traurig, dass Rammstein nicht auftreten konnte. Vielleicht morgen. Aktuell bin ich mit den anderen am Saufen.”
Überall sei Polizei zu sehen. Viele der Festivalteilnehmer seien zurück auf dem Campingplatz. Die Situation sei cool. Schließlich seien das “Rock-Fans” und keine “Weicheier”, wie ein anderer Bekannter meinte.
Der Veranstalter Marek Lieberberg hatte in Abstimmung mit der Polizei gegen 21 Uhr das Musikfestival “Rock am Ring” abbrechen lassen, da eine Terrorgefahr aus Sicht der Sicherheitsbehörden gegeben sein könnte.
Rund 70.000 Personen sind auf dem Gelände. Im Einsatz sind rund 1.200 Polizisten und private Sicherheitsdienste auf dem Gelände.
Innenminister Roger Lewentz (SPD) wird sich möglicherweise noch am Freitagabend zur Lage äußern.
Klar ist, dass bei politisch Verantwortlichen die Nerven unter Hochspannung sind nach dem Anschlag auf ein Musikfestival im englischen Manchester mit 22 Toten und und rund 60 teils schwer Verletzten.
Anm. d. Red.. Hier unsere Erstmeldung.