Mannheim, 02. November 2016. (red/pm) Mit verschiedenen Informations- und Dialogformaten vom Kinofilm bis zum Fachvortrag will die Veranstaltungsreihe „Mann-Heim als Frauen-Ort“ über Gewalt an Frauen informieren und gleichzeitig Hilfsangebote und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Sie findet vom 04. bis zum 28. November, rund um den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, statt.
Information der Stadt Mannheim:
“Frauen sind weltweit von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen” am 25. November mahnt dies an und will Gewalt gegen Frauen und Mädchen ins Bewusstsein rücken.
Rund um den 25. November finden deshalb in Mannheim eine Reihe von Veranstaltungen statt, die in diesem Jahr erstmals vom Amt der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim koordiniert wurden.
In der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Mann-Heim als Frauen-Ort“ bieten unterschiedliche Akteure vom 04. bis zum 28. November 2016 verschiedene Informations- und Dialogformate vom Kinofilm bis zum Fachvortrag und verschiedene Aktionen an, um das Thema „Gewalt an Frauen“ in all seinen Facetten wie zum Beispiel Häusliche Gewalt, Sexualisierte Gewalt, Stalking, Vergewaltigung sowie Zwangsprostitution zu beleuchten und Hilfsangebote und Lösungsmöglichkeiten zu vermitteln.
Alle Veranstaltungen wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die im Internet heruntergeladen werden kann und im Rathaus in E 5 erhältlich ist.
Informieren und Hilfe anbieten
Außerdem führt das Amt der Gleichstellungsbeauftragten am 25. November die Aktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ durch. In Kooperation mit zehn Mannheimer Bäckereien werden speziell bedruckte Brottüten an die Kundschaft ausgegeben, die einerseits für das Thema Gewalt an Frauen sensibilisieren und andererseits betroffene Frauen auf Hilfsangebote hinweisen sollen.
„Die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen erfordert neben der Intervention auch verstärkt präventive Maßnahmen. Deshalb unterstützen wir finanziell und ideell die unermüdliche Arbeit aller Haupt- und Ehrenamtlichen in diesem Bereich, für deren Engagement ich mich herzlich bedanke“, schreibt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seinem Vorwort zur Veranstaltungsbroschüre.
Als sichtbares Zeichen und Bekenntnis werden zudem – wie auch in den letzten Jahren – die Fahnen von Terre des Femmes „frei leben – ohne Gewalt“ am 25. November vor dem Rathaus und am Friedrichsplatz aufgehängt.”