Speyer/Frankenthal, 02. Januar 2018. (red/pol) Aktualisiert. Ein 23-jähriger Asylsuchender aus dem Sudan ist wegen des Verdachts der Vergewaltigung in Untersuchungshaft genommen worden. Er soll eine 27-Jährige Fußgängerin am 01. Januar in den früheren Morgenstunden vergewaltigt haben.
Aktualisierung, 03. Januar 2018, 10:24 Uhr
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat auf Anfrage den Vorgang präzisiert. Danach soll ich die Vergewaltigung über die ungefähr genannte Tatzeit hingezogen haben – als Merkmal einer Vergewaltigung wird StGB 177, 6.1 genannt. Das Opfer habe das Jahr „nachdenklich“ beginnen wollen und sei deshalb spazieren gegangen.
Wie lange der Asylsuchende schon in Deutschland und in Speyer ist, lässt sich noch nicht genau benennen.
Offenbar war der Tatverdächtige erst kurze Zeit vor der Tat aus polizeilichem Gewahrsam entlassen worden.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz:
„Am 01.01.2018 kam es zwischen 06:00 und 08:00 Uhr zu einer Vergewaltigung einer Spaziergängerin im Domgarten. Die 27-Jährige rief um Hilfe. Wegen einer hinzukommenden Zeugin ließ der Tatverdächtige von seinem Opfer ab und flüchtete zu Fuß.
Aufgrund der von der Geschädigten abgegebenen Personenbeschreibung konnte im Rahmen der Fahndung ein 23-jähriger asylsuchender Sudanese festgenommen werden, welcher derzeit in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Speyer wohnt.
Der Beschuldigte wurde heute Mittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ gemäß Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen Vergewaltigung bei vorliegender Fluchtgefahr. Der 23-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt.“