Rhein-Neckar, 01. Januar 2017. (red/pro) Aus Sicht der Polizei verlief das Silvestergeschehen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim “normal”. Normal heißt, es gab Dutzende Randalierer, Körperverletzungen und Brandstiftungen.
In Mannheim feierten die Menschen insbesondere im Bereich des Alten Messplatzes, des Wasserturms, des Marktplatzes und des Paradeplatzes. In Heidelberg konzentrierte sich das Geschehen auf den Bismarckplatz, die alte Neckarbrücke, den Kornmarkt und den Karlsplatz.
Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Einsatzzahlen etwas unter dem Niveau des Vorjahres, teilt die Polizei mit. Einen Schwerpunkt bildeten Balkon-, Mülleimer-, Altkleidercontainer- und Briefkastenbrände. In der Neckarstadt wurde beispielsweise Sperrmüll in Brand gesetzt, in Brühl eine Mülltonne.
Darüber hinaus wurden die Ordnungshüter zu zahlreichen Körperverletzungsdelikten gerufen. Außerdem mussten sie mehrere Dutzend Male wegen Randalierern einschreiten und Streit schlichten. In Mannheim-Lindenhof ballerte einer mit einer Schreckschusspistole gegen eine Gruppe von Feiernden.
Weiter gab es zahlreiche Einbrüche und Autoaufbrüche, vor allem in Weinheim und Mannheim.
Auch eine Reihe Betrunkener sowie hilfloser und/oder verletzter Personen bedurften der Hilfe. Eine Vielzahl von Ruhestörungen hielt die Polizei zudem auf Trab. Alles in allem ging die polizeiliche Taktik jedoch und das im Vorfeld erstellte Konzept auf, so die Polizei.