Mannheim/Rhein-Neckar, 01. August 2014. (red/pm) „Wie wollen wir leben in Europa?“ lautete das Motto des 61. Europäischen Wettbewerbs – der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands, bei dem sich in diesem Jahr 157 Kinder aus fünf Mannheimer Schulen mit eben dieser Fragestellung beschäftigten.
Information der Stadt Mannheim:
„Immerhin 27 Ortspreise und neun Landespreise sind daraus entstanden und alle Preisträger wurden nun von Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit, bei der Preisverleihung in den Räumen der Sparkasse Rhein-Neckar empfangen.
„Die Europäische Union garantiert den Frieden, an den wir uns längst gewöhnt haben, der aber keineswegs selbstverständlich ist“, erinnerte Dr. Freundlieb und nahm die zahlreichen Visionen der Schülerinnen und Schüler für ein friedliches Zusammenleben auf: „Sie halten uns vor Augen, welche Chancen Europa bietet.“ 500 Millionen Menschen stellen ein riesiges Potenzial für nachhaltige Zukunftsentwürfe, gemeinwohlorientiertes Denken und vorausschauendes Handeln dar.
Beschäftigung mit unserer Heimat
„Es gibt unglaublich viele Themen, über die man sich Gedanken machen kann“, bemerkte auch Sparkassen-Vorstandsmitglied Stefan Kleiber. Sein Haus hatte den Wettbewerb in Mannheim selbstverständlich gerne unterstützt, „schließlich beschäftigen sich die Schüler mit unserer Heimat Europa. Im Zusammenleben sind wir dabei in Mannheim sehr kreativ und genau das macht uns stark“, erklärte er.
„Dank des Engagements der Sparkasse sind die Anmeldezahlen für den Europäischen Wettbewerb in Mannheim gestiegen“, freute sich Bürgermeisterin Freundlieb. Gemeinsam mit Europa-Union-Vorstandsmitglied Ingrid Staiger blickte sie auf viele gelungene Beiträge aus den Mannheimer Schulen.
„Schule der Zukunft“
Die Albrecht-Dürer-Schule für Sehbehinderte tat sich dabei besonders hervor, erhielt Preise in den Schulklassen eins bis vier, die sich, ebenso wie die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule, Gedanken darüber gemacht hatten, wie sie sich Familienleben in Europa wünschen. Die Schulklassen fünf bis sieben setzten sich mit der „Schule der Zukunft“ auseinander.
„Chillen oder Schuften“ oder „Familie braucht Zeit“ hießen hingegen die Themen der Jahrgangsstufen acht bis zehn. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler des Liselotte-Gymnasiums einen Videobeitrag, eine Präsentation und ein Tagebuch erstellt. Für Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb zeigten alle Beiträge aber vor allem eines: „Es ist die richtige Generation, die sich mit dem Thema Europa befasst“, ehe sie allen Teilnehmern und Preisträgern herzlich gratulierte.“