Heidelberg/Rhein-Neckar, 01. August 2013. (red/pm) Vor drei Monaten schlossen sich mehrere Wohnungsunternehmen und Genossenschaftsbanken zusammen. Sie gründeten das Bündnis für Wohnen, um auf den bisherigen Militärflächen der US-Armee preiswerten Wohnraum zu schaffen.
Information der Stadt Heidelberg:
„Das Heidelberger Bündnis für Wohnen läuft hervorragend an“, freut sich Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Das Bündnis hat zum Ziel, auf den bisherigen Militärflächen der US-Armee preiswerten Wohnraum zu schaffen. Mehrere Wohnungsunternehmen und Genossenschaftsbanken hatten sich hierzu vor drei Monaten auf Initiative des Oberbürgermeisters zusammengeschlossen. Jetzt haben insgesamt vier Wohnungsunternehmen und zwei Genossenschaftsbanken im Rahmen des Bündnis für Wohnen eine gemeinsame Gesellschaft gegründet. Die Partner möchten sich damit um die Entwicklung von Konversionsarealen bewerben.
„Wir brauchen als Stadt starke Partner, um die Konversionsflächen zu entwickeln. Mit der gemeinsamen Gesellschaft bieten die Bündnis-Partner eine klare Struktur, mit der wir uns eine Zusammenarbeit sehr gut vorstellen können“, betont Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Es ist ein starkes Signal, dass das Bündnis so schnell agiert und sich ganz konkret darauf vorbereitet, die Stadt bei der Schaffung von preiswertem Wohnraum auf den Konversionsflächen zu unterstützen.“
Die Stadt Heidelberg hatte in der Vergangenheit angekündigt, möglichst große Bereiche der frei werdenden Militärflächen erwerben zu wollen. Die Areale möchte sie dabei zum Teil direkt an Partner weiterveräußern, die die Flächen nach vorgegebenen Zielen entwickelt. Diese Ziele erarbeitet die Stadt in einem sogenannten Dialogischen Planungsprozess mit Bürgern, Experten und Gemeinderat. In der vergangenen Woche hat der Gemeinderat nach einer intensiven Bürgerbeteiligung das Nutzungskonzept für das erste von fünf freiwerdenden Arealen in der Stadt beschlossen: die Bereiche Mark Twain Village und Campbell Barracks in der Südstadt. Für diesen Bereich möchte sich das Bündnis mit Hilfe seiner Gesellschaft an einem Bieterverfahren zum Erwerb von Teilflächen beteiligen.
Die Stadtverwaltung steht zudem auch im Kontakt zu mehreren Baugruppen, die sich für verschiedene Immobilien in Mark Twain Village interessieren. Auch diese Gespräche liefen sehr gut, betonte OB Dr. Würzner. „Die Ansätze schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern können sich sehr gut ergänzen“, so Dr. Würzner.“