Heidelberg, 01. März 2017. (red/pol) Eine 19 Jahre alte Frau gibt an, am späten Dienstagabend in der Altstadt Opfer eines Sexualdelikts geworden zu sein. Sie soll von einem Mann angesprochen worden sein, der dann sein Glied aus der Hose geholt und von ihr Oral-Sex gefordert habe. Die Frau konnte flüchten, verständigte die Polizei, eine erste Fahndung blieb erfolglos. Vom Tatverdächtigen gibt es eine Beschreibung, über die dieser möglicherweise schnell identifiziert werden kann.
Information der Polizei:
„Nach Ende des Faschingsumzuges hatte sich die junge Frau gemeinsam mit einer Freundin am Marktplatz aufgehalten. Als sie mit ihr in Streit geraten war, zog sich die 19-Jährige in die Krämergase zurück und setzte sich auf einen Treppenabsatz. Dort wurde sie kurz vor 18 Uhr von einem Mann angesprochen, der sie zunächst zu trösten versuchte, aber anschließend von ihr den Oralverkehr forderte. Dazu entblößte er sein Glied und versuchte es ihr in Richtung Gesicht zu führen.
Die junge Frau flüchtete daraufhin zurück zum Marktplatz und vertraute sich einem Polizeibeamten an, der wegen des Faschingstreibens im Einsatz war. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Ergebnis.
Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben:
Schwarzafrikaner, ca. 180 cm; dünn. Er hatte eine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen und trug schulterlange Dreadlocks mit einer pinken Perle im Haar. Bekleidet war der Verdächtige mit einer beigen Hose und einem schwarzen Kapuzenshirt.
Das Dezernat Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugen, die die Situation beobachtet haben und Angaben zu dem Verdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-5555 in Verbindung zu setzen.“