Mannheim/Rhein-Neckar, 01. Dezember 2016. (red/pol) Staatsanwaltschaft Mannheim und Polizei haben am Mittwochmorgen insgesamt 13 Objekte in der Metropolregion durchsucht. Zwölf Personen wurden wegen des dringenden Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen, drei Personen im Alter von 19, 20 und 21 Jahren sind in Untersuchungshaft.
Am Mittwochmorgen, ab 6 Uhr, durchsuchten Beamte der Ermittlungsgruppe Rauschgift insgesamt 13 Wohnungen in der Metropolregion, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Gegen die Tatverdächtigen wurde zuvor monatelang ermittelt. Insgesamt seien mehr als 500 Gramm Marihuana, mehrere Tausend Euro mutmaßliches Dealgeld und verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz aufgefunden und beschlagnahmt worden.
Unterstützt wurde die Ermittlungsgruppe Rauschgift durch mehrere Dutzend Polizeibeamte und vier Rauschgiftsuchhunde.
Im Verlauf der Aktion wurden zwölf Verdächtige von 19 bis 24 Jahren vorläufig festgenommen. Diese sind dringend verdächtig, mit mehreren Kilogramm Marihuana gehandelt zu haben.
Drei der Verdächtigen im Alter von 19, 20 und 21 Jahren wurden am Donnerstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehle gegen die Männer wegen des dringenden Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Anschließend wurden sie in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift geführt.
Insbesondere Mannheim und hier die Neckarpromenade und Teile der Quadrate haben sich als Drogenumschlagplätze in den vergangenen Monaten „entwickelt“.
Zur Nationalität und zum „Status“ der Tatverdächtigen haben die Behörden keine Angaben gemacht. Wir kritisieren seit längerer Zeit die intransparente Informationspolitik der Staatsanwaltschaft Mannheim.