Mannheim/Rhein-Neckar, 01. April 2014. (red/pm) Baubürgermeister Lothar Quast und Christa Backhaus-Schlegel, Leiterin Fachbereich Tiefbau erläuterten während der Besichtigung des Friedrichsplatzes die Details der Baumaßnahmen und gaben einen Ausblick auf die anstehenden Maßnahmen.
Information der Stadt Mannheim:
„Mannheim saniert kontinuierlich die Straßen um eine gut ausgebaute und funktionierende Infrastruktur bieten zu können. Dies sei essentiell um den Standort Mannheim attraktiv und leistungsfähig positionieren zu können, erläutert Baubürgermeister Quast. Neben den Unterhaltungsmaßnahmen legt die Stadt großen Wert auf grundlegende Sanierungen.
Der Fachbereich Tiefbau verfolgt daher bei der Thematik Straßenerhaltung und Straßensanierung eine dreigliedrige Strategie, für die im aktuellen Haushalt Mittel in Höhe von 55 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese dreigliedrige Strategie setzt sich aus den Punkten großflächige Deckensanierung, Erhaltung der Nutzbarkeit der Straßen und der Nutzung von Synergien mit Maßnahmen Dritter zusammen.
Am 31. März wurden die weiteren Maßnahmen zur Erhaltung eines guten Straßenzustandes der Mannheimer Straßen in 2014 dargestellt.
Anpassung der Anforderungen
Vom 24. März bis zum 14. April werden im Zuge der Maßnahme „Friedrichsplatz“ des Fachbereichs Tiefbau rund 3.500 m² Fahrbahn und Decke saniert. Dabei wird die Fahrbahn entsprechend den heutigen Anforderungen neu aufgeteilt und mit komfortablen Radwegschutzstreifen ausgestattet. Im Zuge der Maßnahmen werden ebenfalls die Kreuzungsbereiche Friedrichplatz/ Tattersallstraße und Friedrichsplatz/ Friedrichsring den heutigen Anforderungen angepasst.
„Die Maßnahme dient einerseits der Straßensanierung und andererseits stellt diese Maßnahme einen weiteren Schritt bei der Erreichung des 21-Punkte-Programms zur Verbesserung des Radwegenetzes dar“, so Baubürgermeister Lothar Quast. Neben diesen Punkten wird der Kreuzungsbereich Friedrichplatz/ Tattersallstraße barrierefrei ausgebaut. An den Übergangsbereichen werden die Borde behindertengerecht auf drei Zentimeter abgesenkt und der komplette Kreuzungsbereich mit einem Blindenleitsystem und einem akustischen Blindensignalgeber ausgestattet.
Um Verkehrsgefährdungen zwischen Radverkehr und Fußgängerverkehr auf dem Gehweg zu vermeiden, soll die Tattersallstraße in einem ersten Schritt für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden und künftig eine Fahrradstraße entstehen. In diesem Zusammenhang wird die Fahrbahn im östlichen Einmündungsbereich mit einem zusätzlichen Schutzstreifen, der über die Fahrbahn in Richtung Wasserturm geführt wird, vergrößert. Im westlichen Einmündungsbereich wird zudem die Bordsteinanlage in die Fahrbahn des Friedrichsplatzes vorgezogen, um die Aufstellfläche für die Fußgängerinnen und Fußgänger zu vergrößern.
Weiterer Radschutzstreifen
Nach den Baumaßnahmen zur Fahrbahndeckensanierung und den Neumarkierungen werden im Bereich Friedrichsplatz vom Kaiserring bis zur Friedrich-Karl-Straße und im Bereich Rosengarten von der Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage bis zum Friedrichsring ein weiterer Radschutzstreifen zur Verfügung stehen. Während der kompletten Bauphase wird immer eine der beiden Tiefgaragenzufahrten zugänglich sein, so die Leiterin des Fachbereichs Tiefbau.
Um Verkehrsbeeinträchtigungen gering zu halten, werden die Bauarbeiten im Bereich der durchgehenden Fahrbahn an nur einem Wochenende durchgeführt und fertiggestellt, erläutert Christa Backhaus-Schlegel. Die nötige Vollsperrung in diesem Bereich beginnt am Freitag, 11. April ab 19 Uhr und endet am Montag, 14. April um 6 Uhr.
Neben der nötigen Sanierung der Fahrbahndecke, so Quast, erhält die Fahrbahn durch das Anlegen von Radschutzstreifen eine moderne und nachhaltige Fahrbahnaufteilung. Neben dem motorisierten Individualverkehr stellt der Friedrichsplatz auch für den ÖPNV sowie Rad- und Fußgängerverkehr einen wichtigen Verkehrsweg dar, der im Zuge dieser Maßnahme auch auf deren Anforderungen optimal angepasst wird. Bis zum 14. April, pünktlich vor Beginn des Kardiologen Kongress im Mannheimer Rosengarten, werden die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.“