Mannheim, 01. Dezember 2017. (red/pm) Die Stadt Mannheim wurde im Ideenwettbewerb „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten“ des Sozialministeriums Baden-Württemberg für ihr Konzept zur seniorengerechten Quartiersentwicklung des neu entstehenden Stadtteils Franklin ausgezeichnet.
Information der Stadt Mannheim:
„Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha und Staatsekretärin Bärbl Mielich haben bei einer Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart 53 Kommunen für ihre Ideen und Konzepte zur generationengerechten Quartiersentwicklung mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 2,7 Millionen Euro ausgezeichnet.
Insgesamt hatten sich 147 Kommunen aus dem ganzen Land an dem Wettbewerb beteiligt. Ihnen sei eines gemeinsam, so die Staatsekretärin: Kommune, zivilgesellschaftliche Partner und Bürgerschaft zögen zusammen an einem Strang. „Damit sind Sie Pioniere und Vorbilder für andere Kommunen im Land, die sich ebenfalls auf den Weg machen wollen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, zu sehen, wie sich Ihre Quartiere in den nächsten Jahren entwickeln“, so die Staatsekretärin.
Den Preis für das Vorhaben „Franklin – Schaffung ambulanter Versorgungsstrukturen für ältere Menschen“ nahm der Leiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales, Hermann Genz, entgegen.
Franklin wird inklusives seniorengerechtes Quartier
Zentrales Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung des Wohnquartiers Franklin hin zu einem inklusiven seniorengerechten Quartier. Der Zielsetzung eines inklusiven Quartiers folgend, werden für das neu entstehende Quartier passgenaue und bedarfsgerechte Strukturen der ambulanten Pflege und Unterstützung für ältere Menschen entwickelt. Den Menschen im Quartier soll ermöglicht werden, so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihrer eigenen Wohnung zu führen.
Bestandteile des Vorhabens sind:
- Schaffung der Voraussetzungen für ambulante Versorgungssicherheit in privatem Wohnraum im Quartier für ältere pflegebedürftige Menschen
- Aufbau nachbarschaftlicher Strukturen und bürgerschaftlichen Engagements
- Beratungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörige
- Entwicklung von Begegnungsmöglichkeiten in einem Quartierszentrum“