Heidelberg, 01. Mai 2015. (red/pol) Der beste Freund der Polizei ist oft das Wetter – weil es nass und kalt war, blieb der Ansturm von feierlustigen Jugendlichen zu beliebten Plätzen weitgehend aus. Immerhin 3.000 Menschen kamen zur Thingstätte – das waren auch schon mal 15.000.
Information der Polizei:
“Trotz kühler Witterung und einsetzenden Regens machten sich rund 3000 Menschen auf den Weg zum Heiligenberg, um die Nacht zum 1. Mai in der Thingstätte zu verbringen.
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre hatten sich die Einsatzkräfte von DRK, THW, Feuerwehr und Polizei mit insgesamt 200 Mann gut vorbereitet. Die Stadt Heidelberg hatte zudem einen privaten Sicherheitsdienst engagiert.
Ärzte und Sanitäter mussten nur einige Verletzungen, meistens Schnittwunden, versorgen. Ansonsten verliefen der Abend und die Nacht ruhig und friedlich.
Seit ca. 20 Jahren ist die Thingstätte ein magischer Anziehungspunkt für viele Menschen, um die Nacht zum 1. Mai zu verbringen. Bei gutem Wetter wurden bis zu 15000 Besucher gezählt.
Beim antifaschistischen Straßenfest kamen auf dem Uni-Platz rund 250 Menschen zusammen. Auch dort blieb alles friedlich. Ein öffentliches Maiansingen einiger Burschenschaften fand nicht statt.
Die Wasserschutzpolizei Heidelberg und die DLRG waren die mit mehreren Booten im Einsatz, um die Neckarwiesen in Heidelberg und Ladenburg zu sichern, wo sich erfahrungsgemäß in der Nacht zum 1. Mai ebenfalls viele Menschen treffen. Witterungsbedingt kamen nur wenige Menschen zusammen.
Zusammenfassend verlief die Nacht zum 1. Mai aufgrund der kühlen und feuchten Witterung für alle Einsatzkräfte sehr ruhig.”