Mannheim, 31. Oktober 2016. (red/pm) Die CDU-Gemeinderatsfraktion Mannheim hat bei der Stadtverwaltung Mannheim einen Antrag zur Verbesserung der städtebaulichen Nutzung der Breiten Straße eingereicht. Die Abgänge von Großunternehmen wie Decathlon und Mc Donalds müssten die Erstellung eines neuen Bebauungsplanes zur Folge haben, so die Forderungen im Antrag.
Mit dem Weggang von Decathlon aus T 1 und dem Frequenzbringer Mc Donalds aus H1 stehe die Breite Straße im Teilbereich vom Neckartor bis zum Marktplatz “vor einem Paradigmenwechsel”, meint die CDU-Gemeinderatsfraktion.
Wenn selbst schon McDonalds der Breiten Straße den Rücken kehrt, sollte uns das zu denken geben. Ein „Weiter so“ wie bisher kann es für diesen Teil der Innenstadt nicht geben,
teilt Stadtrat und CDU-Kreisvorsitzender Nikolas Löbel in einer Pressemitteilung mit.
Die CDU-Gemeinderatsfraktion beantragt deshalb, ein neues Stadtentwicklungskonzept für diesen Teil der Breiten Straße zu erarbeiten und damit neue Nutzungen zu ermöglichen. Die CDU regt an, darüber nachzudenken, hier “vermehrt öffentliche und städtische Nutzungen aus dem Bereich der Bildung oder von Kunst und Kultur anzusiedeln”. Außerdem sei die Förderung von studentischem Wohnen erwünscht.
Insgesamt sei die Breite Straße für Einzelhandel nicht mehr attraktiv und “das, was jetzt dort angeboten wird, ist für unsere Stadt nicht attraktiv ist“, sagt Herr Löbel. In die Erarbeitung eines solchen, neuen Stadtentwicklungskonzepts sollen sodann auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, Investoren und Interessenvertretungen eng eingebunden werden:
Wir müssen die Breite Straße jetzt neu denken. Wenn wir noch weiter warten, droht uns ein Abrutschen des gesamten anliegenden Bereiches der Innenstadt. Und das dürfen wir nicht zulassen.