Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen, 29. April 2013. (red/ld/ms) Jeder hat seine eigene Art, Kunst zu genießen. Das wird Jahr um Jahr bei der “Langen Nacht der Museen” klar. Niemand kann in den sieben Stunden von 19:00 Uhr bis 02:00 Uhr alle interessanten Austellungsorte besuchen. Da entwickeln viele Besucher ihre ganz eigene Strategie: Manche haben sich einen detaillierten Plan ausgearbeitet, andere sind ganz spontan. Viele haben aber zumindest eine ungefähre Vorstellung, was sie auf keinen Fall verpassen wollen. Wir haben zahlreiche Meinungen der Besucher eingeholt und einige eindrucksvolle Impressionen des Abends in unserer Fotostrecke festgehalten.
Von Lydia Dartsch und Minh Schredle
Je größer ein Ereignis ist, desto höher ist meistens auch die Anzahl an Nörgelnden. Daher ist es um so beeindruckender, dass in unseren Gesprächen mit insgesamt über einhundert Leuten, die einzige ernsthafte Kritik der Missmut über zu lange Warteschlangen war. Ansonsten war die Organisation vorbildlich, ebenso wie die überwiegend sehr gut inszenierten Ausstellungen und Galerien. Auch der Preis von sechzehn Euro pro Karte war in den Augen der meisten Besucher angemessen:
Schließlich bekommt man ja auch eine ganze Menge geboten,
sagten zwei Bauingenieurwesen-Studentinnen, die extra aus Kaiserslautern gekommen waren.