Mannheim/Rhein-Neckar, 29. Januar 2013. (red/pm) Der Runde Tisch „Lebenswerter Öffentlicher Raum” im Staatsministerium Baden-Württemberg hat vereinbart, eine Arbeitsgruppe zu dem Problem öffentlicher Trinkgelage einzurichten. Die Stadt Mannheim unterstützt diese Arbeitsgruppe.
Information der Stadt Mannheim:
„Wie die meisten Städte und Gemeinden sind wir sehr an Lösungen für das Problem öffentlicher Trinkgelage interessiert“, so Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Die Arbeitsgruppe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Daher werden wir sie über den Städtetag Baden-Württemberg aktiv begleiten und unterstützen.“
Die neue landesweite Arbeitsgruppe soll Best-Practice-Beispiele für Alkoholprävention sammeln und Möglichkeiten für zeitlich und örtlich begrenzte Alkoholverbote prüfen. „Die Stadt Mannheim hat mit ihren Präventionsangeboten gute Erfahrungen gemacht“, berichtet Specht. Zum Beispiel seien bei Stadtfesten regelmäßig HaLT-Teams im Einsatz, die Kinder und Jugendliche frühzeitig auf ihren Umgang mit Alkohol ansprechen. Mit ‚HaLT – Hart am LimiT‘ solle dem Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen Einhalt geboten werden.
„Dennoch reichen die Präventionsmaßnahmen alleine manchmal nicht aus“, so Specht weiter. „Daher werden wir prüfen, ob wir uns für eventuelle Modellprojekte zu zeitlich befristeten Alkoholverboten bewerben.“ Ziel derartiger Modellversuche ist es, die Erfolge bestimmter Maßnahmen zu erkunden und auf dieser Basis bessere Entscheidungen zu treffen.”