Mannheim/Rhein-Neckar, 28. August 2013. (red/pol) Vergangenes Wochenende, 23. August – 25. August, kam es rund um den Mannheimer Schlosspark zu Raubstraftaten. Nun konnte die Polizei mehrere Tatverdächtige ermitteln: Bei den Tätern handelt es sich ausnahmslos um Bewohner eines Mannheimer Kinderheims.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim und der Staatsanwaltschaft Mannheim:
“Letztes Wochenende kam es von Freitag, 23. August bis einschließlich Sonntag, 25. August rund um den Mannheimer Schlosspark zu einer Serie von Raubstraftaten.
Eine zwischenzeitlich identifizierte Tätergruppierung ging dabei immer nach einem ähnlichen Muster vor: In wechselnder Besetzung wurde von insgesamt sieben Geschädigten unter Vorhalt einer Stichwaffe bzw. unter Anwendung körperlicher Gewalt die Herausgabe von Wertgegenständen gefordert. Neben Bargeld erbeuteten die Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren Bargeld, Armbanduhren, Mobiltelefone, Schmuck und Zigaretten im Wert von ca. 1.300 Euro.
Aufgrund von Zeugenaussagen und des hohen Ermittlungsdrucks gelang es der Mannheimer Kriminalpolizei, innerhalb kürzester Zeit mehrere Tatverdächtige zu ermitteln. Es handelt sich bei den jungen Männern ausnahmslos um Bewohner eines Mannheimer Kinderheims.
Bei den auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mannheim durchgeführten Durchsuchungen wurde nicht nur das Raubgut sichergestellt, auch mehrere Klappmesser, die als Tatwaffen infrage kommen, fanden die Ermittler. Bislang wurden drei Jugendliche auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mannheim dem Haftrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Bei einem der Festgenommenen, einem 17-jährigen Jugendlichen, handelt es sich bisherigen Erkenntnissen zufolge um den Haupttäter.”