Heidelberg, 28. Oktober 2016. (red/pol) Am Donnerstag wurden bei einer vierstündigen Großkontrolle der Polizei und der rnv die Fahrgäste in über 110 Straßenbahnen überprüft. Insgesamt wurden 280 Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis angetroffen. Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann als Erschleichen von Leistungen in bestimmten Fällen auch gerichtlich strafbar sein.
Information des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Den Nahverkehrsunternehmen entgehen durch “Schwarzfahrer” jährlich große Summen an Einnahmen, weitere erhebliche Kosten entstehen für den Einsatz von Kontrollpersonal.
Am Donnerstag in der Zeit von 13 – 17 Uhr wurden deshalb am Hans-Thoma-Platz bei einer gemeinsamen Großkontrolle der Polizei und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) die Fahrgäste in über 110 Straßenbahnen überprüft. Insgesamt wurden 280 Fahrgäste angetroffen, die nicht im Besitz eines gültigen Fahrausweises waren. Die Überprüfungen der RNV, wer wegen Erschleichens von Leistungen zur Anzeige gebracht wird, dauern derzeit noch an.
Insgesamt waren bei der Kontrolle neben Fahrausweisprüfern der rnv auch 17 Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Nord und des Einsatzzuges Heidelberg im Einsatz. Die Polizei musste die Personalien von 120 Personen überprüfen.
Seit 1. Juli 2015 müssen Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket in Bus oder Bahn erwischt werden, ein erhöhtes Beförderungsentgeld von 60 Euro zahlen.”