Schwetzingen, 27. November 2016. (red/fw) Die Feuerwehr Schwetzingen musste am vergangenen Freitag im November zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Sehr krass: Ein Lkw-Fahrer nutzte eine Rettungsgasse, um vorwärts zu kommen.
Information der Feuerwehr Schwetzingen:
Bereits um 8.04 Uhr erfolgte die erste Alarmierung als die Einsatzkräfte in die Berliner Straße ausrückten, um dem Rettungsdienst Zutritt zu einer Person in hilfloser Lage zu verschaffen. Um 10.57 Uhr folgte der nächste Alarm durch die Leitstelle Rhein Neckar. Hierbei wurde ein Unfall auf der BAB 6 im Bereich zwischen den beiden Schwetzinger Anschlussstellen in nördlicher Richtung mit einem beteiligten PKW und einem LKW sowie mehreren Verletzten gemeldet.
Aufgrund des Meldebildes wurde die Feuerwehr Hockenheim mit dem Rüstwagen zusätzlich mit alarmiert. Bei Ankunft der Feuerwehr wurde gemeldet, dass es sich hierbei um einen Auffahrunfall ohne eingeklemmte Personen handelte. Die verletzten Personen wurden von den anwesenden Rettungsmittel, incl. der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 53 versorgt.
Lkw nutzt Rettungsgasse zum Vorankommen…
Anlässlich des Einsatzes möchte die Feuerwehr erneut daran erinnern, wie wichtig die Bildung einer Rettungsgasse doch ist, so nutzte ein LKW die vorhandene Rettungsgasse zum vorwärts kommen und hob somit den eigentlichen Sinn der Rettungsgasse auf. (Bildung einer Rettungsgasse siehe auch www.rettungsgasse-rettet-leben.de).
Am Abend wurde die Feuerwehr um 18.35 Uhr zu einer Ölspurbeseitigung alarmiert. Noch während des Einsatzes ging der nächste Alarm ein. So gab es auf der K 4250 zwischen Ketsch und Schwetzingen ein Frontalzusammenstoß. Die Feuerwehr rückte mit dem bereits im Einsatz befindlichen Einsatzleitwagen, dem Kommandowagen, dem Vorausrüstwagen und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 zur Einsatzstelle aus.
Vor Ort waren es 5 Verletzte, die vom Rettungsdienst bzw. 5 Notärzten versorgt werden mussten. Bei dem Einsatz waren die Personen nicht eingeklemmt. Die Feuerwehr unterstützte die Maßnahmen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehrsanitäter sowie die Maßnahmen der Polizei durch Absperrmaßnahmen und das Ausleuchten der Einsatzstelle. Im weiteren wurde der Brandschutz sichergestellt und die Fahrbahn gereinigt.
Die Feuerwehr beendete um 22.05 Uhr diesen Einsatz. Parallel wurde an dem Abend ein Sicherheitswachdienst im Rokoko Theater geleistet.
