Mannheim, 26. Mai 2016. (red) Aktualisiert. In der Nacht kam es in der Innenstadt von Mannheim zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften wegen eines vermissten Bauarbeiters. Dabei wurden gut zwei Dutzend Streifen, ein Polizeihubschrauber und Spürhunde eingesetzt. Der 58-jährige Mann wurde tot in einer Tiefgarage gefunden – vermutliche Todesursache ist ein Herzinfarkt.
Aktualisierung: Wir hatten bereits heute Nacht berichtet und ergänzen nun durch die Meldung der Polizei.
Information der Polizei:
Ein Arbeiter, der am 25.05.2016 auf der Großbaustelle Q6 / Q7 in Mannheim gearbeitet hatte, wurde von einem Arbeitskollegen um 22.20 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet. Der Arbeitskollege hatte zuvor längere Zeit an der Baustelle gewartet und zunächst selber vergeblich nach ihm gesucht.
Da andere Hinwendungsorte ausgeschlossen werden konnten, musste davon ausgegangen werden, dass sich der 58-Jährige noch auf der Baustelle befindet. Bei der Großbaustelle in Q 6 / Q 7 handelt es sich um ein neues urbanes Wohn- und Geschäftsanwesen mit einer Fläche von ca. 80.000 qm. Das Gebäude verfügt über 6 Stockwerke sowie einer Tiefgarage mit 4 Untergeschossen. Aufgrund des großen Suchgebietes waren insgesamt 24 Funkstreifenwagenbesatzungen und ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Zudem wurden Flächensuchhunde des THW sowie die Feuerwehr, welche die Suche mit mobilen Wärmebildkameras unterstützte, angefordert.
Der Mann wurde am 26.05.16, um 00.55 Uhr, in einer Tiefgaragenetage tot aufgefunden, wobei als Todesursache ein Herzinfarkt in Betracht kommen könnte. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei geführt.