Wiesloch/Rhein-Neckar, 25. Juli 2014. (red/pol) Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Montagnachmittag hat die Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen einen 19-jährigen Tatverdächtigen einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt, dem der Haftrichter beim Amtsgericht Heidelberg am Dienstagnachmittag entsprach. Anschließend wurde der 19-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Information der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, am Montag gegen 17:15 Uhr einen 22-jährigen Mann unter einem Vorwand zu einem Treffen in Wiesloch gelockt zu haben. Während zwei Begleiter des 19-Jährigen mit dem Geschädigten sprachen, trat der Tatverdächtige von hinten an den 22-Jährigen heran und fügte ihm mit einem Messer eine Schnittwunde am Hals zu. Nachdem die Begleiter den Tatverdächtigen zurückhielten, gelang dem Geschädigten die Flucht.
Er meldete sich später beim Polizeirevier Wiesloch. Die Verletzung war nicht lebensgefährlich, er wurde anschließend in einem Krankenhaus ambulant versorgt. Der Tatverdächtige stellte sich selbst noch am Abend in Heidelberg bei der Kriminalpolizei. In seiner Vernehmung räumte der Tatverdächtige ein, den 22-Jährigen aus Eifersucht in Tötungsabsicht angegangen zu haben. Die Tatwaffe will der Tatverdächtige auf der Flucht weggeworfen haben, Suchmaßnahmen der Polizei führten bislang noch nicht zum Auffinden des zur Tat benutzten Messers.”