Mannheim, 24. August 2016. (red/pro) Der Montag war unruhig in der Flüchtlingsunterkunft Spinelli – die Polizei musste mehrfach aufs Gelände, weil es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen ist, die letztlich “aber nichts Großes” waren. Am Abend randalierte dann ein Nordafrikaner an der Eingangskontrolle.
Typischerweise rückt die Polizei nicht mit Hunden an – außer, sie erwartet Ärger und will für Respekt sorgen. Ein zähnefletschender Hund sorgt meist dafür.
Ein Tunesier ließ sich davon aber nicht beeindrucken, zeigte sich laut Polizei “aggressiv und kampfbereit” und stürmte auf die Beamten los:
Hierbei unterschritt er den Sicherheitsabstand zu einem Polizeihund, der ihm in den Oberschenkel biss. Noch bevor die Verletzung in einem Krankenwagen versorgt werden konnte, griff der 27-Jährige mit erhobenen Fäusten andere Polizeibeamte an, die keinen Hund führten. Diese wehrten den Angriff ab und legten ihm Handschellen an. Anschließend wurde er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Zuvor war der Mann gegenüber dem Sicherheitsdienst aggressiv geworden und verweigerte eine Durchsuchung – die Bewohner müssen das erdulden, da gewisse Dinge, beispielsweise Alkohol nicht mit aufs Gelände gebracht werden dürfen.
Ein Freund des 27-Jährigen musste ebenfalls in Gewahrsam genommen werden, da er ständig die polizeilichen Maßnahmen störte, Platzverweise ignorierte und andere Anwohner gegen die Beamten aufhetzte. Der 26-Jährige wurde am frühen Morgen, nachdem er sich beruhigt hatte, wieder auf freien Fuß gesetzt.
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