Weinheim, 24. November 2016. (red/pm) Bei der Schaffung von sozialem Wohnraum, der kurzfristig geflüchteten Menschen zur Verfügung stehen soll, ist die Stadt Weinheim am Mittwochabend vorangekommen. Der Gemeinderat hat ein Gebäude in der Klausingstraße/Gleiwitzer Straße auf den Weg gebracht, das im Laufe des Jahres 2018 fertiggestellt werden kann.
Information der Stadt Weinheim:
“Mit einer Kapazität von 60 Personen im Rahmen der kommunalen Anschlussunterbringung handelt es sich um die größte Unterkunft dieser Art.
In der Klausingstraße/Gleiwitzer Straße wird entsprechend ein viergeschossiges Gebäude entstehen, in dem 60 Personen ein Dach über dem Kopf finden können. Kurzfristig wird der Platz für geflüchtete Menschen im Zuge der kommunalen Anschlussunterbringung benötigt; auf Dauer soll der Wohnraum – wie bei allen Anschlussunterkünften – aber generell sozial schwachen Personen zur Verfügung stehen.
Die Entwurfsplanung des Vorhabens in der Klausingstraße/Gleiwitzer wurde sogar einstimmig beschlossen, ebenso die Verlegung eines Bolzplatzes. Die Vertreter der Fraktionen betonten, dass die Standortfrage auch mit den Anwohnern sehr sorgfältig und umfangreich geführt worden sei.
Gelobt wurde immer wieder die Sorgfalt und die Kreativität des Weinheimer Architekten Constantin Görtz, der es geschafft hat, neben der Bebauung den Spielplatz in der Klausingstraße zu erhalten und einen Bolzplatz so zu verschieben, dass er sogar neu angelegt und verbessert werden kann.
Durch dieses kompromissbereite Vorgehen seien nun auch die Nachbarn und Anwohner bereit, die neue Bebauung zu akzeptieren. Insofern sei die Bürgerbeteiligung bei diesem Projekt vorbildlich verlaufen.
Auch der Stadtjugendring hatte im Zuge der Gespräche die Kinder und Jugend des Viertels eingebunden, so dass Vorschläge in die Planung einfließen konnten. Der Gemeinderat bewilligte außerdem die Gesamtbaukosten für das Gebäude in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro.”