Wiesloch/Rhein-Neckar, 23. September 2011. (red/pol) Nachdem am Freitagmorgen (07.00 Uhr bis 07.45 Uhr) im Schulzentrum Wiesloch zwischen den Haupteingängen der Luise-Otto-Peters-Schule und der Hubert-Sternberg-Schule 63 handschriftlich beschriebene DIN-A-5-Zettel mit beleidigendem und auch bedrohenden Inhalten (u.a.: „ihr seid tot“, „ich bring euch alle um“, „Arschlöcher“, „ihr Schweine“, „ihr Wixxer“) aufgetaucht waren, nahm das Polizeirevier Wiesloch mit den Schulleitungen aller Schulen des Zentrums Kontakt auf und zog alle verfügbaren Kräfte im Bereich des Schulzentrums zusammen. Kriminalbeamten zufolge wurde die Bedrohungslage kurz darauf als gering eingeschätzt: Konkrete Anhaltspunkte für das Vorliegen einer tatsächlichen Gefährdung haben sich bislang nicht ergeben.
Information der Polizei:
“Nachdem in einer ersten Bewertung der Inhalte eine konkrete Gefährdung als nicht gegeben anzusehen war, wurde als Sofortmaßmaßnahme entschieden, dass der normale Schulbetrieb aufrecht erhalten wird, die Schülerinnen und Schüler aber bis zur weiteren Klärung der Situation in den von innen zwar zu öffnenden, von außen jedoch nicht zugänglichen Klassenzimmern (Türknauf) verbleiben.
Diese Maßnahmen wurden gegen 10.00 Uhr aufgehoben, nachdem eine eingehende Bewertung der Zettel durch speziell geschulte Beamte der der Heidelberger Kriminalpolizei die ersten Einschätzungen bestätigte: die Verantwortlichen gehen davon aus, dass der oder die Verfasser(in) aus persönlichen Gründen am heutigen Freitag ein Schreckensszenario heraufbeschwören wollte; konkrete Anhaltspunkte für das Vorliegen einer tatsächlichen Gefährdung haben sich bislang nicht ergeben.
Die Ermittlungen nach dem/der Urheber(in) dauern an, die Polizei hat die Intensität des offenen Einsatzes zurückgefahren und hält aus Vorsorgegründen den Objekt- und Raumschutz (auch in den nächsten Tagen) aufrecht.”