Rhein-Neckar/Brüssel/Berlin, 22. März 2016. (red/pro) Nach den Terroranschlägen am heutigen Morgen gilt in Belgien die höchste Sicherheitsstufe. Der öffentliche Personennahverkehr ist gestoppt, nachdem es zuerst am Flughafen Zaventem zwei Explosionen und darauf in der Metro-Station Maelbeek mindestens eine Explosion gegeben hatte. Aktuell geht man von 13 Toten und 35 Verletzten aus. Das Außenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet und eine Hotline geschaltet. Erkenntnisse über deutsche Opfer liegen noch nicht vor.
Die deutsche Botschaft in Brüssel bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, ob auch Deutsche von den Explosionen betroffen sind, teilte uns das Außenministerium auf Anfrage mit. Die Botschaft stehe in engem Kontakt mit den zuständigen belgischen Behörden.
Das Auswärtige Amt hat eine Hotline unter der Telefonnummer 030-5000-3000 geschaltet.
In Brüssel haben Polizei und Militär im Stadtgebiet Sperren und Kontrollposten eingerichtet – das öffentliche Leben ist nach unseren Informationen weitgehend zum Erliegen gekommen.
Die Behörden haben die Menschen aufgefordert, Büros und Privatwohnungen vorerst nicht zu verlassen. Es ist vollkommen unklar, ob Terroristen weitere Anschläge in Brüssel geplant haben.
Der Flugverkehr nach Brüssel wird umgeleitet. Flüge nach Brüssel sind gestrichen. Auch am Flughafen Frankfurt sind die Kontrollen verschärft worden. Reisende müssen sich auf Behinderungen und Wartezeiten einrichten. Auch die Deutsche Bahn hat ihre Fernverbindungen nach Brüssel zunächst eingestellt.
An den belgischen Grenzen wird verstärkt kontrolliert.
Nach den letzten Informationen sollen 13 Menschen getötet und 35 Menschen zum Teil schwer verletzt worden sein.
Via Twitter wird dieses Foto verbreitet, dass einen Metro-Zug nach einer Explosion in Brüssel zeigen soll. Wir konnten die Echtheit noch nicht verifizieren.
#Bruxelles – Une image des lieux de l’explosion au métro #Maelbeek nous parvient via les réseaux sociaux. pic.twitter.com/6nNPsz9hjq
— 20 minutes (@20minutesOnline) 22. März 2016