Heidelberg, 22. Februar 2016. (red/nh) Die Eintrittpreise für die Spielzeit 2016 und 2017 werden für das Theater und Orchester in Heidelberg angehoben. Insgesamt sollen dadurch 40.000 Euro mehr erwirtschaftet werden. Diese Preissteigerung wurde auch in der Vergangenheit alle zwei Jahre umgesetzt.
Von Naemi Hencke
Die Eintrittpreise für das Theater und Orchester werden in den nächsten zwei Jahren “moderat” und “sozialverträglich” erhöht – das beschloss der Gemeinderat einstimmig am vergangenen Donnerstag in Heidelberg.
Der Preis einer Eintrittkarte für die Oper oder für Konzerte steigen um fünf Prozent. Aus dieser prozentualen Erhöhung ergibt sich eine tatsächtliche Preisanhebung von zwei Euro bei Eintrittskarten ab 30 Euro. Kartenpreise zwischen 10 und 29 Euro erhöhen sich um einen Euro. Karten unter zehn Euro erfahren keine Preiserhöhung.
Alle ermäßigten Kartenpreise – diese kosten die Hälfte des Normalpreises – werden dementsprechend auch nur um 0,50 Cent, beziehungsweise einen Euro angehoben. Dies hängt von der jeweiligen Kategorie und der Spielstätte ab.
Die Eintrittpreise für Schauspiel und Tanz werden nicht erhöht, da hier die Obergrenze bereits erreicht sei. Heidelberg gehört an dieser Stelle zu den Spitzenreitern in Baden-Württemberg – in der Kategorie 1 kostet hier eine Karte mittlerweile schon 32 Euro. In vergleichbaren, teils auch größeren Theatern wie beispielsweise in Mannheim, Karlsruhe oder Freiburg, kostet eine Karte zwischen 27 und 30 Euro. Abweichend davon muss man für Premieren und Sondervorführungen meistens einen Aufpreis zahlen – an fast jedem Spielort.
Um Familien und Schulklassen nicht noch weiter zu belasten, werden auch die Preise für das Junge Theater ebenfalls nicht erhöht. Durch die Preissteigerungen erwartet die Stadt Heidelberg etwa 40.000 Euro Mehreinnahmen – die dem städtischen Haushalt zugute kommen sollen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner kommentierte den Preisaufschlag:
Das macht niemand gerne, aber alle paar Jahre muss es eben sein.