Mannheim, 21. März 2016. (red/pol) Die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Mannheim ermitteln gegen drei Männer. Sie stehen im dringenden Tatverdacht, am 10. März ein Bekleidungsgeschäft in der Mannheimer Innenstadt bestohlen zu haben. Insgesamt entwendeten sie Kleidungsstücke im Gesamtwert von nahezu 1.000 Euro.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
“Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde bereits am 11. März ein sogenannter Hauptverhandlungs-Haftbefehl im Beschleunigten Verfahren gegen einen 20-jährigen Serben erlassen.
Der junge Mann stand im dringenden Verdacht, gemeinsam mit zwei Komplizen im Alter von 14 und 19 Jahren, am Donnerstag, den 10. März, gegen 16:50 Uhr, in einem Bekleidungsgeschäft in den O-Quadraten Kleidungsstücke im Gesamtwert von nahezu 1.000 Euro gestohlen zu haben.
In einer präparierten Einkaufstasche, die zur Umgehung der Alarmanlage an den Geschäftseingängen dient, wollten die Verdächtigen das Geschäft verlassen, wurden allerdings von einem Ladendetektiv bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Während die 14 und 19 Jahre alten Verdächtigen einen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnten, war der 20-Jährige als Tourist eingereist.
Im Rahmen des Beschleunigten Verfahrens, das innerhalb einer Woche bei einfachen Sach- und klaren Rechtslagen Anwendung finden kann, wurde der Verdächtige am Donnerstag, den 17. März vom Amtsgericht Mannheim zu 60 Tagessätzen Geldstrafe oder Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Anschließend wurde er wieder aus der Haft entlassen.
Die Ermittlungen gegen seine beiden jungen mutmaßlichen Mittäter, die nach ihrer Identitätsfeststellung und erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, dauern noch an.”