St. Leon-Rot/Rhein-Neckar, 21. August 2014. (red/ld/lg) Der Brand im Strohballenlager ist gelöscht. Über 24 Stunden lang kämpften die Feuerwehren St. Leon, Rot, die Berufsfeuerwehr Mannheim und das Technische Hilfswerk (THW) gegen die Flammen. Die wegen des Feuers gesperrte K4152 ist seit dem Vormittag wieder befahrbar.
Von Laura Göbel
Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Sankt Leon und Rot sowie das THW waren bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, die rund 650 Heuballen und das dazugehörige, 900 Quadratmeter große und 07 Meter hohe Heulager zu löschen. Bereits beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei am frühen Mittwochmorgen stand ein Großteil des Heus schon in Flammen, teilte die Polizei Mannheim mit. Trotz eines Großaufgebots an Einsatzkräften, konnte die Feuerwehr nicht verhindern, dass die Flammen auf das restliche Heu übergreifen. Somit brannte das gesamte Heulager ab. Die Kreisstraße 4152 war für die Löscharbeiten voll gesperrt.
Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass das Feuer bis Mittwochmittag gelöscht sein würde. Doch die Löscharbeiten seien nicht so einfach gewesen, sagte Norbert Schätzle, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mannheim: “Das Feuer ist immer wieder aufgeflammt.” 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren, laut Auskunft der Feuerwehr Mannheim daran beteiligt. Mit drei Radladern versuchten sie die Heuballen auseinanderzuziehen, um Glutnester zu finden und zu löschen. Erst gut 24 Stunden nach Eintreffen der Feuerwehr hieß es zwischen 05:00 und 06:00 Uhr: “Feuer aus!” Die K4152 ist seit 09:15 Uhr wieder freigegeben.
Der Sachschaden durch das Feuer wird auf 20.000 Euro geschätzt. Nach der Brandursache ermittelt nun die Kriminalpolizei Heidelberg. Näheres sei noch nicht bekannt, sagte Norbert Schätzle auf Anfrage. Erkenntnisse über enen Zusammenhang mit dem Strohlagerbrand in Mannheim-Schönau am Mittwochabend gebe es nicht, sagte er.