Heidelberg/Rhein-Neckar, 21.08.2012. (red/pol) Am Montagabend geriet kurz nach 19:00 Uhr der Auflieger eines Sattel-Lkw in Brand. Der 54-jährige Fahrer stellte auf der Fahrt in Richtung Mannheim fest, dass ein Reifen auf der linken Seite des Sattelanhängers geplatzt war, Feuer gefangen und die Flammen sofort auf die Plane übergegriffen hatte. Geistesgegenwärtig steuerte er sein Schwerfahrzeug auf den Seitenstreifen, koppelte den Auflieger von der Zugmaschine ab und verständigte die Feuerwehr.
Information der Polizeidirektion Heidelberg:
“Trotz rascher Ankunft an der Einsatzstelle war es den Feuerwehren Bad Rappenau und Kirchardt nicht mehr möglich, das Ausbrennen des mit Dieselpumpen beladenen Anhängers zu verhindern. Durch die starke Rauchentwicklung war die Sicht so sehr beeinträchtigt, dass alle drei Richtungsfahrbahnen für über eine Stunde voll gesperrt werden mussten. Kurz vor 20:30 Uhr wurde der linke Fahrstreifen für den Verkehr wie der freigegeben, bis dahin hatte sich ein Stau von mehreren Kilometern gebildet. Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten blieben der mittlere und rechte Fahrstreifen bis ca. 01:30 Uhr am frühen Dienstagmorgen gesperrt. Der rechte Fahrstreifen wird bis auf Weiteres gesperrt bleiben, da durch die Hitzeentwicklung der Fahrbahnbelag stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Autobahnmeisterei wird zusammen mit dem Regierungspräsidium über die Fortdauer der Sperrung bzw. den Zeitpunkt der Reparatur entscheiden. Der insgesamt entstanden Sachschaden belauft sich nach bisherigen Schätzungen auf über 100.000 Euro.”