Mannheim/Rhein-Neckar, 18. Juni 2013. (red/pm) Bei der Kreismitgliederversammlung der Mannheimer Piratenpartei wurde ein neuer Vorstand gewählt und Programm für die Kommunalwahl 2014 beschlossen.
Information der Piratenpartei Deutschland – Landesverband Baden-Württemberg:
“Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- Vorsitz: Johannes Knopp, 28, Mannheim, wiss. Mitarbeiter der Universität Mannheim am Lehrstuhl für künstliche Intelligenz (Ja: 11, Nein:0, Enthaltung: 1)
- Stellvertretender Vorsitz: Florian Bausch, 23, Mannheim, Softwareentwickler (Florian Bausch: 10 Stimmen, Clemens Thron: 4 Stimmen)
- Schatzmeisterei: Elke Hoffmann, 39, Mannheim, Sozialarbeiterin im Bereich der Arbeitsförderung (Ja: 12, Nein:0, Enthaltung: 0)
Der neue Vorsitzende Johannes Knopp freut sich, den KV durch den Bundestagswahlkampf zu führen und gemeinsam mit den Mitgliedern das Kommunalprogramm für 2014 zu erweitern: “Die Kreismitgliederversammlung hat heute am ersten Geburtstag unseres Kreisverbands auch erste Prorgammpunkte mit unseren Ideen für Mannheim verabschiedet. Im Zusammenspiel mit den auf Landesebene beschlossenen kommunalpolitischen Grundsätzen erwarte ich noch weiteren Programmzuwachs für 2014. Für die heißen Wochen des Bundestagswahlkampfes will ich die Mannheimer Piraten motivieren, unser progressives Bundesprogramm auf der Straße den Bürgern direkt zu erklären, um hier klar die 5% Hürde zu überspringen.”
“Viele weitere Ideen werden derzeit in einzelnen Arbeitsgruppen bearbeitet”, so der Stellvertreter Florian Bausch. “Zum Beispiel in der Sozialpolitik, im Bereich der Migration aber auch in der Stadtentwicklung.«
Eine Herzensangelegenheit der Piraten ist der Abbau von Barrieren im öffentlichen Leben, Chancengleichheit in allen Lebensbereichen und ein diskriminierungsfreier Zugang zu kommunalen Angeboten, egal ob es sich hierbei um eine Beratung im Stadtteilbüro handelt oder der Zugang in der Stadtbibliothek.
Eine weiterer wichtiger Beschluss ist die Forderung, dass die Stadt Mannheim anonymisierte Bewerbungsverfahren einführen soll. Hiermit ist ein erster Schritt getan, um Diskriminierung, aufgrund von Alter, Geschlecht oder Herkunft schon im Anfangsstadium entgegenzutreten. Die Stadt Mannheim wäre so ein Vorreiter in Baden-Württemberg und kann dadurch als attraktiver Arbeitgeber in Erscheinung treten.
Die Piraten möchten aber auch allen Mannheimer den problemlosen Zugang zum Internet unterwegs ermöglichen und fordern ein stadtweites, öffentliches WLAN. Das findet Elke Hoffmann gut: »So kann jeder am öffentlichen Leben, das mehr und mehr im Internet abspielt, im öffentlichen Raum teilhaben und niemand wird abgehängt. Insbesondere Touristen würden sich über diese Möglichkeit freuen, wenn sie an der Haltestelle nochmal online ihr nächstes Ziel nachschlagen können.”