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Mannheim, 12. Januar 2011. Mannheim setzt auf die Zukunft der Kunst. Nach einjähriger Vorbereitung des Billing-Baus konnten Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Kulturbürgermeister Michael Grötsch und Baubürgermeister Lothar Quast zusammen mit der Kunsthallendirektorin Ulrike Lorenz, dem Architekten Helge Pitz und städtischen Abgeordneten am Montag. 10. Januar, den ersten Spatenstich vollziehen.
Information der Stadt Mannheim:
“Seit Januar 2010 ist der Billing-Bau mit den historischen Ausstellungsräumen geschlossen. Um ihre Kunstschätze von Edouard Manet bis Francis Bacon, aber auch internationale Ausstellungsprojekte künftig publikumswirksam zu präsentieren, braucht die Kunsthalle vor allem Eines: die grundlegende Sanierung ihres markanten, rot leuchtenden Kernbaus, dem Billing-Bau.
„Wir wollen an die Tradition der Kunsthalle als kultureller Leuchtturm der Metropolregion mit deutschlandweiter Ausstrahlung anknüpfen und das Potenzial ihrer Sammlung und ihrer Geschichte angemessen zur Geltung bringen“, so der Oberbürgermeister. „Die dringend notwendige Generalsanierung des Jugendstilgebäudes ist unverzichtbar zum Erhalt des bedeutenden Kulturdenkmals“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Kunsthallendirektorin Dr. Ulrike Lorenz atmet auf: „Jetzt geht es endlich los. Die Kunsthalle braucht neue Rahmenbedingungen, um ihren historischen Ruf mit neuem Leben erfüllen zu können und dabei den Herausforderungen der Gegenwart wirkungsvoll zu begegnen. Wir planen jetzt schon das Programm für 2013 und die Folgejahre.“
Zunächst aber dient die Sanierung mit einem Gesamtvolumen von 14,29 Millionen Euro erst einmal einer umfassenden Wiederherstellung des Baudenkmals sowie der Erneuerung der Museumstechnik. Das Berliner Büro Pitz & Hoh Werkstatt für Architektur und Denkmalpflege GmbH, das die Generalsanierung bis zum Frühjahr 2013 umsetzen wird, ist spezialisiert auf die Erforschung, Instandsetzung und Umnutzung historischer Bauten.
Die Generalsanierung – bereits 2007 vom Mannheimer Gemeinderat angestoßen – zielt im Inneren auf die Erweiterung und Vollklimatisierung der Ausstellungsflächen in den historischen Raumstrukturen sowie auf eine Erneuerung und Aufrüstung der Anlagentechnik nach modernsten Museumsstandards.
Bis zur geplanten Wiedereröffnung des Billing-Baus 2013 läuft der Ausstellungsbetrieb im Museumsbau am Friedrichsplatz ohne Unterbrechung weiter. Hier locken 2011 Ausstellungen mit internationalen Künstlerstars wie Ré Soupault, Thomas Hirschhorn und Bruce Nauman.”
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