Heidelberg/Rhein-Neckar, 12. Oktober 2012. (red/pm) Wie gehen älter werdende Gesellschaften mit dem langen Nachmittag ihres Lebens um? Wie gestalten Menschen die gewonnenen Jahre produktiv – im Sinne eines human Produktiven? Die neue Aufgabe heißt Generativität.
Information des Landratsamtes Rhein-Neckar:
“Generativität ist die Sorge um nachwachsende Generationen und ihrer Lebenschancen. Sie ist die große Brücke zwischen den Generationen. Im Rahmen der Demografie-Woche findet am Mittwoch, 17. Oktober 2012, 16 Uhr im Großen Sitzungssaal, 5. OG, im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, Kurfürsten-Anlage 38 bis 40, Heidelberg ein Vortrag statt, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Dem Rhein-Neckar-Kreis ist es gelungen, Dr. Sonja Ehret, Diplom Gerontologin vom Institut für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Referentin zu gewinnen.
„Es gibt viele Erscheinungsformen von Generativität, eine ursprüngliche elterliche, die sich konkret also Fürsorge und Erziehung ausweist, aber auch die Angehörigenpflege oder die kulturelle und soziale Generativität, die sich in der Umweltgestaltung zeigt – mit dem Ziel, anderen eine besser Welt zu hinterlassen – sind Beispiele für generatives Handeln“, erläutert Dr. Ehret.
Die Fachfrau wird Fragen beantworten, wie beispielsweise „Was motiviert uns zur Generativität?“ oder „Was macht eine Kultur, eine Gesellschaft zur generativen Gesellschaft?“. Der Vortrag ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.”