Rhein-Neckar, 12. Dezember 2013. (red/pm) Mit „Antisemitismus heute“ beschäftigt sich die Zeitschrift „Der Bürger im Staat“ in ihrer neuen Ausgabe. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt sie jetzt vor.
Information der Landeszentrale für politische Bildung:
“Eine begriffliche Bestimmung von Antisemitismus und eine Bestandsaufnahme zu Ausprägungen, Ausmaßen und begünstigenden Faktoren von judenfeindlichen Einstellungen bei heutigen Jugendlichen führen in die Thematik ein. Der Schwerpunkt des Heftes liegt dann auf Fragen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.
Dabei geht es um die Bedingungen und Perspektiven dieser Bildungsarbeit wie auch um ihre Chancen und Grenzen. Ein Beitrag nimmt die Unterrichtspraxis in den Blick und formuliert Standards für eine Pädagogik gegen Antisemitismus. Das Modellprojekt „New Faces“ setzt bei jugendkulturellen Lebensstilen an – Musik, Medien, Mode, Freizeit – und zeigt, wie über diesen Weg Diskriminierung und Ressentiments begegnet werden kann. Einen literarischen Zugang zum Thema eröffnet der Beitrag der jungen jüdischen Schriftstellerin Lena Gorelik. Sie erzählt über ihren eher unkonventionellen Umgang mit antisemitischen Klischees.
Die Beiträge gehen auf die Fachtagung „Antisemitismus heute. Vorurteile im alten und neuen Gewand – was tun?“ zurück, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg vom 04. bis 05. Februar 2013 veranstaltet hat. Die Baden-Württemberg Stiftung hat die Tagung unterstützt.
Das Heft ist kostenlos und kann bestellt werden bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Stafflenbergstr. 38, 70184 Stuttgart, Fax: 0711/164099-77, E-Mail: marketing@lpb.bwl.de, Webshop: www.lpb-bw.de/shop. Im Internet kann es unter www.buergerimstaat.de heruntergeladen werden.”