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Mannheim, 11. Februar 2011. Ein Drogenkurier hatte Beutel mit Kokain geschluckt und so Rauschgift von Jamaika nach Deutschland geschmuggelt. Eines der Päckchen wurde durch den Mann selbst beschädigt und brachte ihn in Lebensgefahr.
Aus dem Polizeibericht:
Fast mit seinem Leben hätte ein Mannheimer die illegale Einfuhr von Drogen bezahlt. In der Nacht zum Donnerstag verständigte der 55-Jährige aufgrund massiver körperlicher Beschwerden einen Rettungsdienst.
Den Helfern schilderte er eine Geschichte, die selbst für die daraufhin eingeschalteten Ermittler des Rauschgiftdezernates nicht alltäglich ist: Vor dem Rückflug nach einem Urlaubsaufenthalt auf Jamaika, schluckte der Mannheimer zwei so genannte “Body-Packs”, in denen er Kokain nach Deutschland schmuggeln wollte.
Zu Hause angekommen, war ihm offenbar seine Darmtätigkeit zu träge. Um diese zu beschleunigen, führte er sich deshalb rektal Wasser ein. Der
hierfür verwendete Plastikschlauch beschädigte jedoch eines der Päckchen, was einen Austritt der Droge zur Folge hatte.
Der 55-Jährige wurde nach mehrmaligem Verlust des Bewusstseins in ein Krankenhaus eingeliefert, wo ihm die Body-Packs entfernt werden
konnten.
Der Mannheimer befindet sich derzeit noch auf der Intensivstation, sein Gesundheitszustand ist jedoch stabil. Nach seiner Genesung wird sich der 55-Jährige den Fragen der Rauschgiftermittler zu seinen “Urlaubsmitbringseln” stellen müssen.”
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Das rheinneckarblog